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Autor/inn/enHeinrich, Martin; Palowski, Monika; Schumacher, Christine
TitelOhnmacht versus Unternehmertum - Wirkungen von Bildungsstandards und Kompetenzorientierung auf das lernende Subjekt in der Oberstufe.
Paralleltitel: Helplessness versus Entrepreneurship. Effects of Standardised and Competence-based Education on the Learning Individual in Upper Secondary Level Schools.
QuelleIn: WE_OS-Jahrbuch, (2018) 1, S. 5-30
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2627-4450
DOI10.4119/we_os-1105
SchlagwörterBildungsstandards; Leistungsmotivation; Leistungsmotivation; Kompetenzorientierung; Subjektorientierung
AbstractIn der Debatte um Kompetenzorientierung und Bildungsstandards bisher zu wenig beachtet ist die Frage nach ihren Auswirkungen auf die Selbstwahrnehmung von Lernenden und auf ihre im Kompetenzbegriff als erlernbar gedachte Fähigkeit zur Selbstmotivierung. Internalisieren sie die ihnen zugesprochene Eigenverantwortung für ihren Lernerfolg - oder ihr Scheitern? Machen sie sich zu "bildungsunternehmerischen Subjekten", die sich wohlkalkuliert, aber ohne Interesse an Inhalten durch den Schulalltag manövrieren? Und falls ja, wie sind diese Subjekte konstituiert, und welche Konsequenzen ergeben sich für die Beratung in der Oberstufe? Anhand zweier argumentationsmusteranalytischer Rekonstruktionen von Passagen aus Interviews mit Oberstufen-Schüler*innen, die Schwierigkeiten mit dem Fach Mathematik beschreiben, werden im Beitrag zwei Varianten von Subjektivierungsweisen angesichts responsibilisierender Adressierungen dargestellt, die einige Gemeinsamkeiten aufweisen - z.B. die Internalisierung der schulischen Verrechnungslogik -, sich aber auch in zentralen Aspekten unterscheiden, indem einmal Ohnmacht, einmal Unternehmertum im Vordergrund steht. Hieraus leiten sich einige Konsequenzen für die Beratungspraxis in der Oberstufe ab. (Verlag).

In recent years, the German educational system has seen changes on a scale as yet unprecedented. As a political reaction to the first PISA results for Germany, curricula were standardised across all types of schools and adjusted to a specific model of individual competences. These include cognitive, motivational and volitional skills and dispositions. This major turn in educational policy has sparked many debates in political as well as educational science and school development discourses. So far, however, effects on the level of the individual learner as a subject have mostly been overlooked. The non-intentional side effect of these changes is, namely, that they allow for viewing individual learners as fully and exclusively responsible for their success - or failure - in school. We investigate in this paper the ways in which learners view themselves as subjects of education with regard to standards and competences. By reconstructively analysing two sequences from interviews with upper secondary level students facing difficulties in mathematics, we illustrate their self-perception as learners failing or succeeding at accumulating competences and simulating motivation. Drawing on these results, we present some thoughts on counselling in upper secondary level schools. (Verlag).
Erfasst vonUniversität Bielefeld, Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg
Update2022/3
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