Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inKolloch, Jutta
TitelRezension zu: Kessels, U. & Heyder, A. (2017). Die Wertschätzung schulischer Anstrengung als Mediator von Geschlechtsunterschieden in Noten. Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 49 (2), 86-97.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2018) 49, 5 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (Rezension)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterBildungsforschung; Wertschätzung; Schüler; Schülerleistung; Mathematikunterricht; Muttersprachlicher Unterricht; Engagement; Leistung; Deutschland
AbstractMädchen erzielen im Hinblick auf Schulerfolg und schulische Leistungen im Durchschnitt häufig bessere Ergebnisse als Jungen, wobei die Ursachen nicht hinlänglich geklärt sind. Kessels und Heyer untersuchen, inwieweit sich bessere Schulnoten von Mädchen auf eine stärkere Wertschätzung von schulischer Anstrengung zurückführen lassen. Hierzu wurden Deutsch- und Mathematiknoten und die Wertschätzung schulischer Anstrengung von 400 Schülerinnen und Schülern der 9. Jahrgangsstufe an vier Gymnasien einer Großstadt per Fragebogen erhoben. Die Untersuchungsergebnisse belegen, dass Mädchen schulische Anstrengung stärker wertschätzen als Jungen und dass ihre besseren Deutschnoten teilweise dadurch erklärbar sind. Die erhobenen Mathematiknoten weisen keine geschlechtsspezifischen Unterschiede auf und stehen auch nicht im Zusammenhang mit der Wertschätzung schulischer Anstrengung. Die Autorinnen geben zu bedenken: Je mehr die Wertschätzung oder das Zeigen von Anstrengung mit besseren Noten einhergeht, umso stärker werden Gruppen benachteiligt, die schulische Anstrengung nicht wertschätzen bzw. deren Norm das Zeigen von Anstrengung nicht erlaubt. Um die geringere Wertschätzung schulischer Anstrengung durch Jungen zu verringern, regen sie an, die Stereotypisierung von schulischer Anstrengung als feminines Verhalten beispielsweise durch positive Rollenmodelle zu verringern. Insbesondere in Fächern, in denen die Leistung häufig als in hohem Maße begabungsabhängig eingeschätzt wird (z. B. Mathematik), sollten die Überzeugungen der Schülerinnen und Schüler gestärkt werden, dass die eigenen Fähigkeiten durch Anstrengung gesteigert werden können. Weiterhin sollte im Hinblick auf die eigene Praxis reflektiert werden, ob Anstrengung bei der Notenvergabe in verschiedenen Fächern ähnlich honoriert wird und ob Unterschiede ggf. gut begründet sind. Aufgrund der querschnittlichen Datenerhebung, der Beschränkung auf eine Schulform, auf eine Jahrgangsstufe sowie auf zwei Unterrichtsfächer haben die Ergebnisse eine eingeschränkte Aussagekraft. (Orig.).
Erfasst vonQualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Soest
Update2019/3
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Forschungsmonitor Schule" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: