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Autor/inYagdi, Senol
TitelIntegration durch interreligiöse Bildung.
Ein religionspädagogischer Diskurs in der Migrationsgesellschaft.
QuelleIn: Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 26 (2018) 2, S. 69-80Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1018-1539
DOI10.25364/10.26:2018.2.5
SchlagwörterBildung; Bildung; Integration; Religion; Islamischer Religionsunterricht; Inklusion; Islamischer Religionsunterricht; Religion; Integration
AbstractDie Frage der Integration gehört seit einigen Jahren zu den zentralen Themen öffentlicher und politischer Diskussionen in Europa. Diese Thematik wird häufig mit MuslimInnen in Verbindung gebracht, denen aufgrund ihrer Religion ein höherer Integrationsbedarf im Vergleich zu nicht-muslimischen ZuwanderInnen unterstellt wird. Die zunehmende Zahl an muslimischen MitbürgerInnen in Europa prägt vermehrt das kulturelle und religiöse Bild der jeweiligen Gesellschaft. Dementsprechend sind auch die Schulen bunte Mosaike kultureller und religiöser Pluralität geworden. Aufgrund dieser gesellschaftlichen Realität stehen die SchülerInnen vor der Herausforderung, mit Gemeinsamkeiten und Differenzen anderer religiöser Überzeugungen pluralitätsfähig umgehen zu können. Ausgehend von dieser Problemstellung möchte ich in diesem Beitrag die Relevanz der interreligiösen Bildung für Integration im pluralen Schulkontext aus religionspädagogischer Sicht untersuchen. Interreligiöse Bildung versteht sich als Versuch, einen gemeinsamen - auf interreligiöse Relation ausgerichteten - Unterricht von sowohl islamischen und christlichen SchülerInnen als auch ReligionslehrerInnen zu gestalten. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob und inwiefern eine Wechselwirkung zwischen interreligiöser Bildung und Integration besteht. Dazu wird ein inklusives Verständnis von Integration entwickelt, das nicht auf eine Anpassung der muslimischen SchülerInnen an die Mehrheitsgesellschaft ausgerichtet ist, sondern alle beteiligten AkteurInnen im Sinne einer Inklusion als gleichwertig betrachtet. Alle TeilnehmerInnen am interreligiösen Geschehen werden herausgefordert, den jeweils anderen religiösen Überzeugungen mit Verständnis und Respekt zu begegnen, ohne den Anspruch auf ein hierarchisches Verhältnis zu erheben, wobei die eigene religiöse Identität dadurch nicht geschwächt, sondern aufgrund einer kritischen Reflexion der eigenen Religion durchaus gestärkt werden kann.

The paper raises the question of integration which recently became a dominant topic in political and public discourse in Europe. This issue frequently relates to Muslims who seem to have difficulties in integrating into a secular society due to their religion. Such a position insinuates that the integration of Muslims demands higher efforts than in other cases. The raising number of Muslims in Europe has an increasing influence on the cultural and religious image of European societies. As a consequence schools became a colorful mosaic of cultural and religious plurality. That is why pupils who participate in denominational religious education have to cope with the task of handling the plurality of differences and commonalities that result from various religious beliefs. Beginning with the actual situation the article tries to examine from a religious pedagogical position the relevance of interreligious education for integration processes within a pluralistic school condition. Interreligious education is the attempt to arrange a common religious instruction that aims at interreligious agreement and includes Islamic as well as Christian pupils and teachers. The focus lies on the question, if and to what extent one can assume that there is a relation between interreligious education and integration. For this purpose the paper evolves an inclusive notion of integration that does not imply the assimilation of Muslim pupils to the majority, but rather considers all involved protagonists as equals. All of the participants of interreligious classes shall meet other religious beliefs with respect and understanding without claiming a hegemony between different religious viewpoints. As a result processes of interreligious understanding and reflection can encourage religious identity rather than weakening it.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2019/2
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