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Autor/inn/en | Fiedler, Sören; Walter, Franziska; Petermann, Franz; Daseking, Monika |
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Titel | Zum Zusammenhang von Verhaltensauffälligkeiten in exekutiven Funktionen und Intelligenzleistungen in der WPPSI-IV. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 27 (2018) 3, S. 153-164Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000255 |
Schlagwörter | Induktiv-deduktives logisches Denken; Intelligenz (Psy); Kurzzeitgedächtnis; Frühe Kindheit; Kind; Kleinkind; Verhaltensauffälligkeit; Entwicklung; Kindergartenkind |
Abstract | Untersucht wurde der Zusammenhang zwischen exekutiven Funktionen (EF) und Intelligenz im Kindergartenalter. Bei 169 Kindern im Alter von 2;6 bis 6;11 Jahren wurden Daten aus einem Elternfragebogen zum familiären Hintergrund, zu den EF des Kindes (Verhaltensinventar zur Beurteilung Exekutiver Funktionen für das Kindergartenalter; deutschsprachige Version des Behavior Rating Inventory of Executive Function - Preschool Version, BRIEF-P) und aus der Wechsler Preschool and Primary Scale of Intelligence - Fourth Edition (WPPSI-IV) analysiert. Es wurden Häufigkeitsanalysen zu den Defiziten in den EF, Korrelationen und Regressionsanalysen berechnet. Sowohl die primäre Skala Arbeitsgedächtnis (Updating) als auch der Gesamtwert EF des BRIEF-P trugen zur Vorhersage der Intelligenz (Gesamt-IQ) bei. Die Skala Inhibition und der Gesamtwert EF des BRIEF-P korrelierten signifikant mit drei der fünf primären und allen vier sekundären Indizes der WPPSI-IV. Von den WPPSI-IV-Indizes stach der Index Fluides Schlussfolgern hervor, mit dem fast alle erfassten EF-Bereiche des BRIEF-P korrelierten. Die Indizes der WPPSI-IV werden hinsichtlich ihrer Nähe zur fluiden Intelligenz diskutiert. Die Ergebnisse werden im Zusammenhang von Sprachauffälligkeiten und ADHS betrachtet. Es wird empfohlen, Förder- und Interventionsprogramme bereits in einem frühen Alter zu etablieren, um die Voraussetzungen für schulisches Lernen zu verbessern. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2019/1 |