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Autor/inn/en | Walter, Franziska; Petermann, Franz; Daseking, Monika |
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Titel | Vorhersage von kognitiven Fähigkeiten in der WPSSI-IV durch den ET 6-6-R. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 27 (2018) 3, S. 133-141Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000253 |
Schlagwörter | Statistische Validität; Intelligenz (Psy); Kognitive Entwicklung; Kognitive Kompetenz; Entwicklungstest; Intelligenztest; Sprachentwicklung; Vorhersage |
Abstract | Untersucht wurde die prognostische Validität des ET 6-6-R (revidierte Version des Entwicklungstests für Kinder von 6 Monaten bis 6 Jahren). Es sollten die Leistungen in den primären Indizes der WPPSI-IV (Wechsler Preschool and Primary Scale of Intelligence) vorhergesagt werden. Getestet wurden 99 Kinder im Alter von 30 bis 70 Monaten. Der Abstand zwischen den Testungen betrug 8 bis 57 Tage. Die Ergebnisse zeigten, dass der Gesamt-IQ am besten durch die Entwicklungsbereiche Kognition und Sprache vorhergesagt wurde. Die Regressionsmodelle mit den Kriterien Sprachverständnis und Visuell-Räumliche Verarbeitung erwiesen sich ebenfalls als zufriedenstellend. Die Vorhersagewerte für das Arbeitsgedächtnis und das Fluide Schlussfolgern fielen sehr gering aus. Es zeigten sich ferner keine bedeutsamen Korrelationen zwischen der Verarbeitungsgeschwindigkeit im WPPSI-IV und den Entwicklungsbereichen des ET 6-6-R. Die kategorialen Übereinstimmungen (überdurchschnittliche, durchschnittliche, unterdurchschnittliche Leistung) zwischen den Entwicklungsbreichen des ET 66-R und den Indizes bzw. dem Gesamt-IQ der WPPSI-IV fielen gering aus. Die Analysen werden als Hinweis darauf gewertet, dass der ET 6-6-R für einige Indizes der WPPSI-IV eine zufriedenstellende prognostische Validität aufweist, für andere nicht. Es wird darauf hingewiesen, dass für den Erhalt eines umfangreichen kognitiven Profils die Durchführung einer Intelligenzdiagnostik notwendig ist. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2019/1 |