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Autor/inn/enWößmann, Ludger; Lergetporer, Philipp; Grewenig, Elisabeth; Kersten, Sarah; Werner, Katharina
TitelWas denken die Deutschen zu Geschlechterthemen und Gleichstellung in der Bildung?
Ergebnisse des ifo Bildungsbarometers 2018.
Paralleltitel: What do Germans think about gender issues and equality in education? Results of the ifo education survey 2018.
QuelleIn: Ifo-Schnelldienst, 71 (2018) 17, S. 15-30
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0018-974X; 2199-4455
SchlagwörterBildung; Bildungschance; Chancengleichheit; Frau; Gleichstellung; Koedukation; Bildungspolitik; Frauenförderung; Kinderbetreuung; Schule; Monoedukation; Informatik; Mathematik; Naturwissenschaften; Gleichstellungspolitik; Politische Einstellung; Quotierung; Öffentliche Meinung; Sexuelle Belästigung; Arbeitsteilung; Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Diskurs; Geschlechtsspezifik; Technik; Führungskraft; Mann
Abstract"Die #MeToo-Debatte hat Geschlechterthemen verstärkt in die öffentliche Aufmerksamkeit gebracht. Die Grundlagen für die Einstellungen zu Geschlechterthemen und Gleichstellung werden im Kindes- und Jugendalter gelegt. Damit sind Geschlechterdifferenzen auch im Bildungssystem zentrale Themen. Das ifo Bildungsbarometer 2018, der jährlichen repräsentativen Umfrage bei über 4 000 Erwachsenen in Deutschland, hat die Meinung der Deutschen zu diesem Themenfeld erhoben. Die große Mehrheit der Deutschen - 74% der Frauen und 66% der Männer - finden es positiv, dass eine öffentliche Debatte über sexuelle Belästigung geführt wird. Dabei sehen 45% der Frauen und 30% der Männer sexuelle Belästigung in Deutschland als ernsthaftes Problem an. Drei-Viertel-Mehrheiten sind dafür, dass Themen wie Gleichstellung, Gewalt und Machtmissbrauch von Männern gegenüber Frauen und sexuelle Belästigung im Schulunterricht behandelt werden. Im Gegensatz zum Arbeitsmarkt, wo mehrheitlich von einer Bevorzugung von Männern ausgegangen wird, sehen deutliche Mehrheiten der Frauen und Männer an den Schulen und Universitäten generell keine geschlechtsspezifische Bevorzugung. Mehrheitlich sind die Deutschen dafür, dass Lehrkräfte in ihrer Aus- und Fortbildung lernen, wie sie bei ihrer Unterrichtsgestaltung besser auf Geschlechterunterschiede eingehen können. In Mathematik und Sprachen wird getrenntgeschlechtlicher Unterricht von deutlichen Mehrheiten abgelehnt, geteilter ist die Meinung in Sport. Für verpflichtende Geschlechterquoten bei Führungspositionen in Unternehmen finden sich sowohl bei Frauen als auch bei Männern relative, aber keine absoluten Mehrheiten. Für verpflichtende Geschlechterquoten in der Politik, bei Universitätsprofessuren und bei der Studienplatzvergabe gibt es bei Frauen ebenfalls deutliche relative (aber keine absoluten) Mehrheiten, hingegen nicht so sehr bei Männern. Sowohl Männer als auch Frauen sind mehrheitlich der Meinung, dass Mütter junger Kinder, nicht hingegen Väter, ihre Berufstätigkeit reduzieren sollten." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2018 bis 2018. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"The #MeToo debate has focused public attention on gender-related topics. The foundations for attitudes to gender-related topics and equal opportunities are laid in childhood and teenage years. This makes gender differences a key issue in the education system. The ifo Education Survey 2018, an annual representative survey of over 4,000 adults in Germany, surveyed Germans on their opinions on this issue. The vast majority of Germans - - 74% of women and 66% of men - find it positive that a public debate over sexual harassment is taking place. 45% of women and 30% of men see sexual harassment as a serious problem in Germany. A three-quarters majority favours covering topics like equality, violence, male abuse of power and sexual harassment in school classes at school. Unlike in the labour market, where the majority believe that men receive preferential treatment, clear majorities of men and women generally see no gender-specific preferential treatment in schools and universities. The majority of Germans think that teachers should be given further training in how to deal with gender-related differences more effectively in their teaching. In math and languages separate-sex teaching is rejected by clear majorities, but opinions are more divided when it comes to sport. Relative, but not absolute majorities of both men and women favour gender quotas for management positions in companies. A large relative (but not absolute) majority of women also supports obligatory gender quotas in politics, for university professorships and in the allocation of university places. This trend is not as pronounced among men. The majority of both men and women believe that the mothers of young children, but not their fathers, should reduce their working hours." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2019/1
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