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Autor/inn/enMetzner, Franka; Pahlke, Stephanie; Diesing, Alice; Marin, Nina; Klasen, Fionna; Pawils, Silke; Schulte-Markwort, Michael; Richter-Appelt, Hertha
TitelKomplexe Traumafolgestörungen bei Kindern und Jugendlichen in Forschung und Praxis.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 67 (2018) 3, S. 239-256Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2018.67.3.239
SchlagwörterEmotion; Posttraumatisches Stresssyndrom; Trauma (Psy); Psychodiagnostik; Epidemiologie; Kind; Psychopathologie; Typologie; Posttraumatisches Stresssyndrom; Kind; Epidemiologie; Psychopathologie; Typologie; Jugendlicher
AbstractTraumata im Kindes- und Jugendalter sind häufig lang andauernde oder sich wiederholende, von Personen im nahen Umfeld verursachte traumatische Erlebnisse. Zur Umschreibung der weitreichenden Symptomatik nach interpersonellen Typ-II-Traumata werden die komplexen Traumafolgestörungen "Komplexe PTBS" (KPTBS) bzw. "Störung durch Extrembelastung, nicht anderweitig bezeichnet" (Disorders of Extreme Stress not Otherwise Specified; DESNOS) und die "Entwicklungstraumastörung" (ETS) für die Aufnahme in die Klassifikationssysteme für psychische Erkrankungen diskutiert. Forschungsstand und Praxiserfahrung zu KPTBS, DESNOS und ETS bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre wurden (1) durch ein systematisches Review von 1070 Publikationen, die durch eine Datenbankrecherche und zusätzliche Suchstrategien identifiziert wurden, sowie (2) durch eine deutschlandweite Online-Befragung von insgesamt 374 Psychotherapeuten und Psychiatern (74 % weiblich) ermittelt. Von 13 Originalarbeiten (8 KPTBS/DESNOS, 5 ETS), die die 5 Einschlusskriterien erfüllten, kamen 9 aus den USA, basierten 4 auf Aktencodierung, 3 auf Sekundärdatenanalysen, in 7 wurden Diagnosehäufigkeiten berichtet. Von den befragten Behandlern sahen alle die Kriterien der KPTBS und 99 % die der ETS bei mindestens einem Patienten bis 18 Jahre nach interpersonellen Traumata im Jahr 2014 als erfüllt an. Zwei Drittel der Behandler/-innen empfanden die Diagnoseoption KPTBS bzw. ETS als "sehr oft" oder "oft" hilfreich für die psychotherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Der als gering eingeschätzten empirischen Datenlage, die durch methodische Einschränkungen gekennzeichnet ist, steht die von den Behandelnden als hoch eingeschätzte Relevanz der komplexen Traumafolgestörungen gegenüber. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2018/4
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