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Sonst. PersonenFrei, Norbert (Hrsg.)
TitelWie bürgerlich war der Nationalsozialismus?
Quelle[Göttingen]: Wallstein Verlag (2018), 439 S.Verfügbarkeit 
ReiheVorträge und Kolloquien / Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts. 22
BeigabenLiteraturangaben S. 398-429
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch; englisch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8353-3088-8; 978-3-8353-3088-7
SchlagwörterBildungsgeschichte; Deutschland; Nationalsozialismus; Bürgertum; Aufsatzsammlung; Nationalsozialismus; 20. Jahrhundert; Aufsatzsammlung; Bürgertum; Deutschland
AbstractDas Versagen des deutschen Bürgertums vor der Herausforderung des Nationalsozialismus scheint auf den ersten Blick evident. Auf den zweiten Blick ist die Diagnose weniger eindeutig - und legt die Frage nach bürgerlichen Beharrungskräften ebenso nahe wie die nach spezifischen Strategien der Aneignung und Umdeutung des nationalsozialistischen Projekts. Die Beiträgerinnen und Beiträger dieses Bandes fragen deshalb nach den Erwartungshorizonten bürgerlicher Milieus um 1930, nach Prozessen und Praktiken der Entbürgerlichung im "Dritten Reich" sowie nach der Integration in eine antibürgerlich gedachte "Volksgemeinschaft". Zumal für die Kriegsjahre geht es aber auch um die Semantiken des Bürgerlichen und ihre Veränderung, um bürgerliche Räume, Nischen und Gegenorte, schließlich um bürgerliche Opposition gegen das Regime. Der Band will damit einen Anstoß geben, die vielfach noch immer 1933 endende historische Bürgertumsforschung in die NS-Zeit hinein zu verlängern und über die Zäsur von 1945 hinaus fortzuführen. "Die Leitfrage des Jenaer Symposiums vom Oktober 2016, wie bürgerlich der Nationalsozialismus war, wird in drei chronologisch geordneten und einem biografischen Panel untersucht. Einleitend konstatiert Norbert Frei die nicht gegebene Gegensätzlichkeit von Regime und Bürgertum, womit er Hermann Becks These zurückweist, der Nationalsozialismus sei grundsätzlich antibürgerlich gewesen. Vielmehr sei seine antibürgerliche Haltung spätestens durch die Annäherung an die staatlichen Machtpositionen überholt worden. Daraus leitet er die Frage nach dem Agieren und Verhalten des Groß- und Klein-, Wirtschafts- und Bildungsbürgertums zwecks Interessenwahrung ab... Der anregende Tagungsband dokumentiert die multiperspektivische Anlage des Symposiums, die durch Referate und deren fundierte Kommentierung kontroverse Debatten auslöste. Dem Band ist ein breites Leserinteresse zu wünschen" (sehepunkte.de).
Erfasst vonBBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Berlin
Update2021/4
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