Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hünersdorf, Bettina |
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Titel | Gescheiterte Kinderschutzfälle. Methodologische Perspektiven auf die praktische und diskursive Herstellung des Scheiterns im Kontext von Strafgerichtsprozessen. |
Quelle | Aus: Betz, Tanja (Hrsg.); Bollig, Sabine (Hrsg.); Joos, Magdalena (Hrsg.); Neumann, Sascha (Hrsg.): Gute Kindheit. Wohlbefinden, Kindeswohl und Ungleichheit. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2018) S. 131-147
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Reihe | Kindheiten - Neue Folge |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-1558-8; 978-3-7799-1558-4 |
Schlagwörter | Kindeswohl; Kinderschutz; Eltern; Diskursanalyse; Verantwortung; Gerichtsentscheidung; Strafverfahren; Gefährdung; Krise; Gericht (Justiz) |
Abstract | In den folgenden Ausführungen möchte die Autorin zunächst die Bedeutung von Strafgerichtsprozessen in der Konstruktion des, Scheiterns' im Kinderschutz darstellen sowie die davon für Eltern und die Kinder- und Jugendhilfe ausgehenden Effekte entlang vorliegender Forschungsarbeiten untersuchen (1). Im Anschluss stellt sie einen methodologischen Zugang dar, dem es um eine Beobachtung der diskursiven Bedingungen des Scheiterns von Kinderschutzfällen in Strafgerichtsprozessen geht, der um die Zirkularität von einer "Theorie des Gegenstandes" und einer "Theorie der Erkenntnis des Gegenstandes" (Bourdieu/Chamboredon/Passeron 1991, S. 45) als Bezugsproblem nicht nur der empirischen Forschung, sondern auch der institutionellen strafrechtlichen Praxis weiß (2). Dabei werden diskursanalytische mit einer machtanalytischen Perspektive und gegenstandtheoretische wie auch praxistheoretische Zugänge zur Herstellung von Fällen im Strafgerichtsprozess miteinander verknüpft. Zum Schluss zeigt die Autorin auf, welches Potenzial ein solcher Zugang für die Analyse von Strafgerichtsprozessen hat (3). (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/2 |