Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Combe, Arno |
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Titel | Ungewissheit als Risiko der Anschlussverfehlung. Verstehen als Gespräch. Eine differenztheoretische Konzeptualisierung von Unterricht. |
Quelle | Aus: Paseka, Angelika (Hrsg.); Keller-Schneider, Manuela (Hrsg.); Combe, Arno (Hrsg.): Ungewissheit als Herausforderung für pädagogisches Handeln. Wiesbaden; [Heidelberg]: Springer VS (2018) S. 81-102
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-658-17101-4; 978-3-658-17101-8; 978-3-658-17102-5 |
DOI | 10.1007/978-3-658-17102-5_5 |
Schlagwörter | Hermeneutik; Verbale Kommunikation; Verstehen; Lehrer; Unterrichtsgespräch; Unterrichtsprozess; Unterrichtstheorie; Professionalisierung; Biografie; Risiko; Theorie; Ungewissheit; Gadamer, Hans-Georg; Humboldt, Wilhelm von |
Abstract | Sobald wir den Boden des Unterrichts betreten, haben wir den Boden der Hermeneutik, also zu verstehen und Verstehbares im Austausch mit anderen hervorzubringen, immer schon betreten. Allerdings weiß man nie im Vorhinein oder ganz genau, welcher Sinn bei den jeweils anderen ankommt. Die Ungewissheit besteht also im Risiko der Anschlussverfehlung. Im Unterricht überwiegt der Zug zur schnellen Überwindung solcher Zonen der Unbestimmtheit. Die Bedeutung des Gesprächs ist hier auch im Unterricht neu zu justieren. Die im Folgenden dargestellten theoretischen Positionen (Luhmann, Gadamer, Waldenfels und Humboldt) zeigen unmissverständlich: Es gilt, mehr Kontingenz in unser Verständnis des hermeneutischen Gesprächs im Unterricht einzubauen. Entwickelt werden muss ein Sinn für die Produktivkraft des Unverständlichen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2020/4 |