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Autor/inNeuber, Nils
TitelSport und informelles Lernen.
QuelleAus: Harring, Marius (Hrsg.); Witte, Matthias D. (Hrsg.); Burger, Timo (Hrsg.): Handbuch informelles Lernen. Interdisziplinäre und internationale Perspektiven. Weinheim: Beltz Juventa (2018) S. 581-594
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-3134-6; 978-3-7799-3134-8; 978-3-7799-4843-8
URNurn:nbn:de:101:1-2018050810813
SchlagwörterErziehung; Pädagogik; Soziale Interaktion; Kind; Lernen; Lernprozess; Soziales Lernen; Soziales Verhalten; Außerschulischer Lernort; Sportpädagogik; Sportverein; Forschungsstand; Sportwissenschaft; 20. Jahrhundert; Alltag; Entwicklungsstand; Jugendlicher
AbstractDer Sport hat sich im Lauf des 20. Jahrhunderts zu einem Phänomen entwickelt, das weite Teile der Gesellschaft durchdringt. Die Ausdifferenzierung des Sports hat allerdings auch zu einer Entgrenzung des traditionellen Sportbegriffs geführt; immer neue Bewegungstrends führen zu einer dynamischen Komplexität des Feldes. Gleichwohl bietet der Sport besondere Chancen für das informelle Lernen gerade von Kindern und Jugendlichen. Zu den spezifischen Charakteristika gehören u.a. eine hohe Verbreitung und Identifikation, Freiwilligkeit und Offenheit, Authentizität und Selbstwirksamkeit sowie Interaktions- und Präsentationsmöglichkeiten. Vor diesem Hintergrund bieten sportbezogene Settings wie Schulsport, Vereinssport und Selbstorganisierter Sport zahlreiche Gelegenheiten für informelle Lernprozesse, die sich - zumindest in ersten Ansätzen - auch empirisch belegen lassen. Zukünftig wird es darum gehen, diese Lernpotenziale in der Praxis stärker als bisher zu nutzen. Sportpädagogische Überlegungen fokussieren im Wesentlichen intentionale Lernprozesse. Selbst in außerschulischen Settings werden vor allem angeleitete Erziehungsprozesse betrachtet. Dabei finden informelle Lernprozesse in sportbezogenen Feldern zweifelsohne statt. Insofern bedarf es einer stärkeren Aufmerksamkeitslenkung, was dazu führen kann, Heranwachsenden mehr Zeit und Raum für informelles Lernen zu lassen. Voraussetzung dafür sind ein vertrauensvolles Klima und das behutsame Entwickeln der Reflexionsfähigkeit der Akteure. Sportlehrkräfte und Übungsleiter hätten dann eher die Rolle von Lernbegleitern, auf die sie durch entsprechende Fortbildungen auch vorbereitet werden sollten. Eine Ausweitung auf weitere Felder - etwa im Erwachsenen- und Seniorensport, aber auch in der ehrenamtlichen Organisation des Sports oder in der Weiterbildung von Sportlehrkräften - bietet sich darüber hinaus an. In Bezug auf Forschungsansätze zum informellen Lernen im Sport bedarf es zunächst noch einiger Pilotstudien, etwa im Rahmen der Evaluation konkreter Jugendbildungsmaßnahmen oder Weiterbildungsprojekte. Vertiefende Studien, die auch über Selbstauskünfte hinausgehen sollten, bieten sich insbesondere zum informellen Lernen in sportbezogenen Gleichaltrigengruppen an. Zusammenfassung und Persprektiven (geändert). (Autor).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2020/3
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