Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kordts-Freudinger, Robert; Thies, Katharina |
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Titel | Regulate this! Emotionsregulation und Lehrorientierungen der Hochschullehrenden. |
Quelle | Aus: Hagenauer, Gerda (Hrsg.); Hascher, Tina (Hrsg.): Emotionen und Emotionsregulation in Schule und Hochschule. Münster; New York: Waxmann (2018) S. 211-225 |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3830937563; 9783830937562 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Querschnittuntersuchung; Skalierung; Emotion; Positive Verstärkung; Lehren; Häufigkeit; Überzeugung; Hochschullehrer; Hochschullehre; Kontrolle; Negativität; Strategie; Deutschland |
Abstract | Die Studie baut auf Forschung zum emotionalen Erleben von Hochschullehrenden, zur effektiven Emotionsregulation sowie zu Zusammenhängen zwischen Emotionen und Lehrorientierungen der Lehrenden auf. Die Autoren untersuchen eine Vielfalt von Emotionsregulationsstrategien der Lehrenden und deren Zusammenhänge zu Emotionen und zu Lehrorientierungen. Hierfür bearbeiteten 104 Lehrende deutscher Hochschulen im Querschnittsdesign den Approaches to Teaching Inventory (ATI) zur Erfassung der Lehrorientierungen, einen Fragebogen zur Häufigkeit erlebter spezifischer positiver und negativer Emotionen in der Lehre sowie das Emotionsregulations-Inventar (ERI), das insgesamt neun Strategien zur Regulation negativer und positiver Emotionen separat erfasst. Die Daten zeigen erstens, dass sowohl für negative als auch für positive Emotionen der kontrollierte Ausdruck die häufigste Regulationsstrategie darstellt; seltenste Strategie ist für negative Emotionen der unkontrollierte Ausdruck, für positive Emotionen die Ablenkung. Zweitens zeigten nur die Umbewertung negativer Emotionen und der unkontrollierte Ausdruck positiver Emotionen Zusammenhänge zum Erleben positiver Emotionen, was auf deren Effektivität hindeutet. Drittens fanden sich Zusammenhänge zwischen der studierendenfokussierten Lehrorientierung und beiden vorgenannten Regulationsstrategien. Der Zusammenhang war für den Ausdruck positiver Emotionen vollständig, für die Umbewertung negativer Emotionen teilweise durch das Erleben positiver Emotionen vermittelt. Verschiedene Mechanismen zur Erklärung dieser Zusammenhänge, methodische Limitationen sowie Implikationen für künftige Forschung und Praxis schließen den Beitrag ab. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2020/1 |