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Autor/inn/enBertrams, Alex; Englert, Christoph
TitelRegulation von Stereotyp-Bedrohung in Leistungssituationen.
Die Rolle der momentanen Selbstkontrollkapazität.
QuelleAus: Hagenauer, Gerda (Hrsg.); Hascher, Tina (Hrsg.): Emotionen und Emotionsregulation in Schule und Hochschule. Münster; New York: Waxmann (2018) S. 43-55Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3830937563; 9783830937562
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Experimentelle Untersuchung; Stereotyp; Angst; Emotion; Kognitive Kompetenz; Leistungsfähigkeit; Test; Soziale Herkunft; Angst; Deutschland; Leistungsfähigkeit; Prüfung; Stereotyp; Studium; Test; Soziale Herkunft; Negativität; Kognitive Kompetenz; Unterdrückung; Prüfung; Unterdrückung; Studium; Einflussfaktor; Negativität; Deutschland
AbstractDie Aktivierung eines Stereotyps über die angeblich geringere Leistungsfähigkeit einer sozialen Gruppe kann in Testsituationen zu Leistungseinbußen bei den betroffenen Gruppenmitgliedern führen (sog. Stereotyp-Bedrohung). Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen außerdem, dass ängstliche Menschen mit hoher (im Vergleich zu niedriger) Selbstkontrollkapazität ihre Angst und deren leistungsmindernden Wirkungen in bedrohlichen Testsituationen erfolgreicher regulieren können. In dem vorliegenden Experiment untersuchten die Autoren die Annahme, dass die momentane Selbstkontrollkapazität auch den Effekt einer Stereotyp-Bedrohung moderiert. Dazu manipulierten sie in einer Stichprobe aus 215 Studierenden die momentane Selbstkontrollkapazität und das Vorhandensein einer Stereotyp-Bedrohung für Studierende ohne akademischen elterlichen Bildungshintergrund. Vor und nach der Manipulation der Stereotyp-Bedrohung bearbeiteten die Studierenden Parallelversionen eines verbalen kognitiven Leistungstests. Prinzipiell stiegen die Leistungswerte in der Stichprobe von der ersten zur zweiten Testbearbeitung an, was das grundsätzliche Auftreten eines Lerneffekts nahelegt. Weitere Analysen zeigten jedoch, dass der Leistungsanstieg durch die Stereotyp-Bedrohung verhindert wurde - allerdings nur, wenn die Selbstkontrollkapazität momentan niedrig war. Das Befundmuster impliziert, dass der leistungsmindernde Effekt einer Stereotyp-Bedrohung bei Vorliegen einer hohen Selbstkontrollkapazität reguliert werden kann. Interventionen zur Förderung der Selbstkontrollkapazität dürften daher eine Möglichkeit zur Verhinderung der Leistungseinbußen durch Stereotyp-Bedrohungen sein. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2020/1
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