Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Böker, Arne |
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Titel | Begabtenförderung als Krisenintervention. Die Rechtfertigung von Begabtenförderung durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes. |
Quelle | Aus: Böker, Arne (Hrsg.); Horvath, Kenneth (Hrsg.): Begabung und Gesellschaft. Sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Begabung und Begabtenförderung. Wiesbaden; [Heidelberg]: Springer VS (2018) S. 183-206
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-658-21760-X; 978-3-658-21760-0; 978-3-658-21761-7 |
DOI | 10.1007/978-3-658-21761-7_9 |
Schlagwörter | Fallstudie; Soziale Ungleichheit; Reproduktion; Wissenssoziologie; Begabtenförderung; Diskursanalyse; Studienstiftung des Deutschen Volkes; Weimarer Republik; Auslese; Bildungsbürgertum; Deutschland |
Abstract | Der Autor wendet sich in seinem Beitrag dem Feld der Begabtenförderung im akademischen Bereich zu. Im Fokus der Betrachtung steht die Studienstiftung des Deutschen Volkes. Der Autor fragt nach den Logiken der Rechtfertigung der Begabtenförderung im Kontext sozialer Ungleichheitsordnungen zur Zeit der Weimarer Republik. Auf Grundlage einer wissenssoziologischen Diskursanalyse von Stellungnahmen der Mitglieder der Studienstiftung wird die Entstehung von Rechtfertigungsstrategien nachgezeichnet, in deren Mittelpunkt das Konzept der Volksgemeinschaft, der Aufstieg der Tüchtigen an der Hochschule und die Verteidigung der akademischen Freiheit stehen. Der Autor verbindet seine konventionentheoretische Argumentation mit der Frage der sozialen Trägerschaft dieser Rechtfertigungsstrategien und verweist dabei auf die Rolle des deutschen Bildungsbürgertums, das sich im fraglichen Zeitraum mit einem markanten Krisenphänomen konfrontiert sah. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2019/4 |