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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenHerrmann, Wolfgang A. (Hrsg.); Nerdinger, Winfried (Hrsg.)
InstitutionUniversitätsbibliothek (Technische Universität München)
TitelDie Technische Hochschule München im Nationalsozialismus.
[Publikation zur Ausstellung im NS-Dokumentationszentrum München 18. Mai bis 26. August 2018]. 1. Aufl.
QuelleMünchen: TUM.Univ. Press (2018), 367 S.Verfügbarkeit 
BeigabenIllustrationen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-95884-008-9
SchlagwörterHochschulgeschichte; Geschichte (Histor); Staat; Verfassung; Studium; Vorlesung; Hochschule; Technische Hochschule; Studentenschaft; Personal; Bayern; München
AbstractDer NS-Staat benötigte zur Durchsetzung seiner totalitären Ziele nicht nur militärische und industrielle, sondern auch wissenschaftliche Ressourcen. Die Natur- und Technikwissenschaften sowie die Technischen Hochschulen im Deutschen Reich waren deshalb ein wesent­licher Bestandteil und eine wichtige Stütze des nationalsozialistischen Regimes. Im Verlauf des Krieges organisierten und finanzierten die einzelnen Gliederungen der Wehrmacht Großforschungskomplexe so­wie Institute und Forschungseinrichtungen. Die Hochschulen erhielten zahlreiche "Kriegsaufträge" und verwandelten sich in "Kriegsbetriebe", man sprach vom "Frontabschnitt Hochschule". In diesem Zusammen­hang ist auch die Technische Hochschule (TH, heute Technische Uni­ver­sität) München zu sehen. Unter den zehn Technischen Hochschulen im Deutschen Reich nahm die Münchner TH gemessen an den Studen­tenzahlen nach Berlin die zweite Stelle ein. Dementsprechend umfang­reich war sie in Forschungsaufträge der Wehrmacht eingebunden - 1943 wurde sie zum "Kriegsmusterbetrieb" ernannt. Die gemeinsam mit der Technischen Universität München (TUM) realisierte Ausstellung dokumentiert anhand einer Fülle von bislang unbekanntem Bild- und Archivmaterial die personellen, ideologischen und institutionellen Veränderungen sowie die Indienstnahme der Hoch­schule für die Vorbereitung und Durchführung des Kriegs. Die Vertrei­bung von 17 jüdischen und politisch missliebigen Hochschullehrern und die Aberkennung von Doktortiteln sind ebenso Thema wie die Anpassung und Selbstmobilisierung von Professoren im NS-Regime. Im Zentrum stehen die Ideologisierung und Militarisierung der ganzen Hochschule und die Entwicklung von Lehre und Forschung an den einzelnen Fakultäten. In einem Ausblick werden die Phase der Entnazi­fizierung und der Umgang der Hochschule mit ihrer nationalsozialisti­schen Vergangenheit nach 1945 betrachtet. (HRK / Abstract übernommen).
Erfasst vonHochschulrektorenkonferenz, Bonn
Update2019/1
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