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Autor/inSander, Tobias
TitelExtreme Außenseiterinnen?
Soziale Passungen beruflich qualifizierter Studierender zum Feld Hochschule.
QuelleAus: Lange-Vester, Andrea (Hrsg.); Sander, Tobias (Hrsg.): Soziale Ungleichheiten, Milieus und Habitus im Hochschulstudium. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2016) S. 197-216
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BeigabenGrafik
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-3366-7; 978-3-7799-3366-3
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Einstellung (Psy); Auslese; Deutschland; Soziale Ungleichheit; Student; Studienerfolg; Hochschule; Qualifikation; Berufstätiger; Abitur; Vorbildung; Qualifikation; Hochschulzugang; Studienerfolg; Hochschule; Auslese; Berufstätiger; Student; Deutschland
AbstractDer Autor geht in seinem Beitrag von einer doppelten Defensive der Studierenden aufgrund beruflicher Qualifikation aus. Demnach weisen sie zum einen lernkulturell und zum anderen sozial, nämlich qua ihrer deutlich niedrigeren sozialen Herkunft, geringere Passungen zum Feld Hochschule auf als traditionelle Studierende. Anhand einer Sekundäranalyse des Konstanzer Studierendensurveys zeigt der Autor, dass die Studieneinstellungen und Studierpraktiken dieser BQ-Studierenden zwar von den traditionellen Studierenden abweichen, dies aber auf die Lebenssituation der durchschnittlich älteren, oftmals über eine eigene Familie und Kinder verfügenden, BQlerlnnen zurückgeführt werden kann. Bemerkenswerterweise fällt die Integration in das - qua Herkunft - fremde Feld Hochschule insgesamt vergleichbar zu den traditionellen Studierenden aus. Anhand weiterer Datengrundlagen führt der Autor dies auf spezifische, im Rahmen ihrer Berufserfahrungen angeeignete Fähigkeiten insbesondere im Bereich der Arbeitsorganisation zurück. Damit kann diese Studierendengruppe aber soziale Passungsdefizite nicht vollständig kompensieren. So wirken sich die soziale Herkunft sowie die Alltagskulturen/Lebensstile der BQ-Studierenden durchaus auf ihre Studierpraxis, insbesondere im Bereich des Kontaktes zu sozial Höhergestellten (Professorinnen) aus. Die im Rahmen beruflicher Erfahrungen angeeigneten Fähigkeiten sorgen zwar für eine überraschend ausgeprägte Integration, schreiben sich jedoch nicht (nachhaltig) in die Habitus ein. Vor diesem Hintergrund regt der Autor abschließend Untersuchungen zu den weiteren Bildungs- und Berufsverläufen der BQlerlnnen an, die nach dem Studium, in beruflichen Interaktionszusammenhängen, vermutlich stärkeren alltagskulturellen Ausleseeffekten (Fremdselektion) ausgesetzt sind. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/1
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