Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Evertz, Sabine; Schmitt, Lars |
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Titel | Habitus-Struktur-Konstellationen. Ein Werkstattbericht zum Studium an einer Fachhochschule. |
Quelle | Aus: Lange-Vester, Andrea (Hrsg.); Sander, Tobias (Hrsg.): Soziale Ungleichheiten, Milieus und Habitus im Hochschulstudium. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2016) S. 163-178
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Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-3366-7; 978-3-7799-3366-3 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Interview; Angst; Emotion; Fremdheit; Fachhochschule; Studium; Fallbeispiel; Habitus; Struktur; Deutschland |
Abstract | Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt, Studienpioniere', das dem Beitrag zugrunde liegt, gehört zu den wenigen Untersuchungen, die sich mit den Passungsverhältnissen von Bildungsaufsteigerlnnen an Fachhochschulen befassen, während der Blick mehrheitlich auf Universitäten gerichtet ist. Vorgestellt werden erste Ergebnisse aus einer fallkontrastierenden Analyse von Studierenden, die - mithilfe einer Heuristik von Habitus-Struktur-Reflexivität durchgeführt - unter anderem zu ihrer Studieneingangsphase befragt wurden. In der neuen Studiensituation bewegen sie sich zwischen den Polen von "Wohlfühlen" (trifft nur auf Studierende zu, die aus akademischem Elternhaus kommen oder bereits eigene Studienerfahrungen mitbringen) und "Fremdheit"; die Beziehung zu den Kommilitonlnnen bewegt sich zwischen "Identifikation" und der mit dem "Selbstzweifel" verbundenen Wahrnehmung des eigenen Andersseins. Diese Verortungen der Studierenden werden anhand zweier Falldarstellungen veranschaulicht und ausführlich erläutert. Noch offen ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt, ob Habitus-Struktur-Konflikte an Fachhochschulen vergleichsweise geringer ausgeprägt sind. Dass dies maßgeblich auf die Dominanz von Studienpionierlnnen zurückgeführt werden könnte, sehen die Autorinnen nicht bestätigt, da die Studierenden sich nicht als Teil einer dominanten Gruppe wahrnehmen und in Konflikten mit Symbolen des Akademischen auch dazu neigen, sich den legitimen Feldlogiken unterordnen. Dagegen allerdings lassen sich [...] bestimmte "Abholstrukturen" setzen, um gegen das Gefühl der Nichtpassung anzuarbeiten. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2017/1 |