Fußball und Kommerz. Zum Wandel der Publikumsstrukturen in Fußballstadien.

Autor/in	Fürtjes, Oliver
Titel	Fußball und Kommerz. Zum Wandel der Publikumsstrukturen in Fußballstadien.
Quelle	Aus: Hovemann, Gregor (Hrsg.); Lammert, Joachim (Hrsg.): Sport im Spannungsfeld unterschiedlicher Sektoren. Schorndorf: Hofmann (2016) S. 117-133Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7780-8378-3; 978-3-7780-8378-9
Schlagwörter	Bildung; Empirische Untersuchung; Gesellschaft; Geschlecht; Geschichte (Histor); Soziale Schicht; Fußball; Sportsoziologie; Sportökonomie; Kommerzialisierung; Marketing; Beruf; Geschlechtsspezifik; Fan; Fußballfan; Zuschauer
Abstract	Ab Beginn der 1990er Jahre hat im Fußball, sowohl national als auch international, ein enormer Ökonomisierungsschub eingesetzt. Maßgeblich für diese Entwicklung waren medienbezogene Veränderungen, Professionalisierungstendenzen und Kommerzialisierungsdynamiken, die in diesem Beitrag einleitend jeweils kurz verdeutlicht werden. Unter Fans und Medien herrscht die Ansicht vor, dass mit der Kommerzialisierung einhergehende besucherorientierte Vermarktungsstrategien auch zu einer Gentrifizierung und Feminisierung der Fußballkultur geführt haben. Verf. stellt eine auf dem kulturalistischen Ansatz basierende Untersuchung vor, bei der mittels sekundäranalytischer Auswertung des Berufs-, Bildungs- und Geschlechterprofils von 20 repräsentativen Befragungen in bundesdeutschen Fußballstadien (seit 1977) die mutmaßliche Gentrifizierung und Feminisierung der Fußballkultur empirisch überprüft wurde. Unter anderem zeigt sich dabei, dass der angenommene Publikumswandel nicht eingetreten ist und folglich das Deutungsmuster eines durch die forcierte Fußballvermarktung bewirkten Fan-Kulturwandels zurückzuweisen ist. (Messerschmidt). (BISp).
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2018/2