Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gerl-Falkovitz, Hanna-Barbara |
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Titel | Fließende Identität? Ein kritischer Blick auf Gender. |
Quelle | Aus: Zierer, Klaus (Hrsg.); Kahlert, Joachim (Hrsg.); Burchardt, Matthias (Hrsg.): Die pädagogische Mitte. Plädoyers für Vernunft und Augenmaß in der Bildung. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2016) S. 239-248 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7815-2101-X; 978-3-7815-2101-8 |
Schlagwörter | Gender; Begriffsbildung; Identität; Kulturelle Identität; Soziale Norm; Feminismus; Geschlecht; Konstruktivismus; Christliche Religion; Sexualität; Kritik |
Abstract | Eine weitere Dekategorisierungsproblematik greift die Autorin in ihrer Kritik der Gender-Debatte auf. Diese sei geprägt von einem normativistischen Fehlschluss, der aus der Gegebenheit eines Leibes ein interpretatives Konstrukt mache, das sich nur noch auf Kulturalität stütze. An einer alternativen theologischen Deutung wird exemplarisch sichtbar, dass das gegebene Geschlecht interpretiert und nicht konstruiert wird. Zu fragen wäre demnach, ob die Gendersoziologie tatsächlich ein emanzipatorisches Konzept ist oder nicht ihrerseits sozialtechnologische Unterwerfungen und Entfremdungen produziert. Die Kritik am Genderprogramm ist insofern unabhängig von den völlig legitimen ethischen und politischen Fragen von Gleichberechtigung und Akzeptanz zu diskutieren, wenn der Gedanke der besonnenen Mitte leitend sein soll. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2018/1 |