Zur Bedeutung von Legitimität in der Reform von Schulinspektionsverfahren.

Autor/in	Sowada, Moritz G.
Titel	Zur Bedeutung von Legitimität in der Reform von Schulinspektionsverfahren.
Quelle	Aus: Hermstein, Björn (Hrsg.); Berkemeyer, Nils (Hrsg.); Manitius, Veronika (Hrsg.): Institutioneller Wandel im Bildungswesen. Facetten, Analysen und Kritik. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2016) S. 112-135 PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Institutionenforschung im Bildungsbereich
Beigaben	Illustrationen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7799-3349-7; 978-3-7799-3349-6; 978-3-7799-4362-4
Schlagwörter	Unterrichtsbeobachtung; Institutionalisierung; Schulaufsicht; Schulentwicklung; Schulinspektion; Steuerung; Reform; Verfahren; Deutschland; Niedersachsen
Abstract	Mittels einer Analyse von Dokumenten zur Formalstruktur der Schulinspektion in Niedersachsen und den darin niedergelegten Veränderungen werden die nach außen repräsentierten Ursachen und Gründe für die Verfahrensänderungen in diesem Beitrag herausgearbeitet und institutionenpolitisch verortet. Es werden explizite und implizite Legitimationsmuster identifiziert, die zur Rechtfertigung vorgenommener Veränderungen beitragen. Die hierauf bezogenen Überlegungen werden am Wandel der Schulinspektion in Niedersachsen illustriert. Öffentlich zugängliche Dokumente des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) wurden für die Analyse herangezogen [...]. Ziel der Analyse ist es, bei der Außendarstellung der Reformmaßnahmen verwendete Legitimationsstrategien zu identifizieren. Dabei ist relevant, dass Legitimität nicht im "natürlichen" Besitz einer Institution ist, sondern vielmehr von den Stakeholdern zugesprochen wird (Walgenbach & Meyer, 2008). Es wird des Weiteren danach gefragt, wie Schulinspektion vor dem Hintergrund der gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse formalstrukturell verändert wurde. Es zeichnet sich einerseits ein fortgeführter Versuch der Verwissenschaftlichung durch die Vereindeutigung von Erhebungsinstrumenten (wie z. B. dem Unterrichtsbeobachtungsbogen) ab. Andererseits sind auch Anzeichen einer stärkeren Einzelfallorientierung zu erkennen. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2017/4