Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rothen, Christina |
---|---|
Titel | Von der Wirkmacht marktorientierter Argumente im Wandel schulischer Governance. Zwei Reformvorhaben im Kanton Bern. |
Quelle | Aus: Heinrich, Martin (Hrsg.); Kohlstock, Barbara (Hrsg.): Ambivalenzen des Ökonomischen. Analysen zur "Neuen Steuerung" im Bildungssystem. Wiesbaden: Springer VS (2016) S. 97-108
PDF als Volltext |
Reihe | Educational Governance. 29 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-658-10083-4; 978-3-658-10083-4; 978-3-658-10084-1 |
DOI | 10.1007/978-3-658-10084-1_6 |
Schlagwörter | Schulreform; Schulverwaltung; Primarbereich; Steuerung; Marktorientierung; Ökonomisierung; Professionalisierung; Qualitätsentwicklung; Bern; Kanton; Schweiz |
Abstract | Noch in den 1980er-Jahren war die Verwaltung und Aufsicht der Primarschulen in das lokale Berner Milizsystem eingebunden. Seither haben sich die Verwaltungs-, Kontroll- und Entscheidungsstrukturen bezüglich der Primarschule zu einer stärker professionellen Verwaltung verändert. Die Reformvorhaben wurden von einem Diskurs begleitet, welcher sich auch auf marktorientierte Argumente berief. Es wird dahingehend argumentiert, dass die neoliberale Marktlogik bei Reformen der Educational Governance nur dann wirkmächtig war, wenn sie in Verbindung mit dem Diskurs zur Schulqualität auftrat. Reine Wirtschaftlichkeit oder eine gänzliche Liberalisierung des staatlichen Schulmonopols wurden politisch und administrativ nicht angegangen. Anstrengungen zur Verbesserung schulischer Qualität dagegen konnten sich sowohl politisch als auch verwaltungsintern entfalten, selbst dann wenn sie mit grossem Mitteleinsatz und zunächst geringer Nutzenoptimierung verbunden waren. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2017/4 |