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Autor/inThorn, Christine J.
TitelSchülerzentrierter Unterricht zu Arten- und Naturschutz im Ökosystem Wald.
Eine Studie zu Schülervorstellungen, kognitivem Wissen, Umwelteinstellungen und Persönlichkeit.
QuelleBayreuth: Universität Bayreuth (2016), 144, XIII S.Verfügbarkeit 
Dissertation, Universität Bayreuth, 2016.
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
SchlagwörterUmweltbildung; Dissertation; Ökosystem; Wald; Artenschutz; Artenschutz; Wald; Ökosystem; Dissertation
AbstractAufgrund immer intensiverer anthropogener Einflüsse auf unsere Umwelt, beispielsweise durch die Einführung invasiver Arten oder übermäßiger Ressourcennutzung, entstehen negative Folgen für Mensch und Umwelt. Besonders Waldökosysteme zeigen einen anhaltenden und steigenden Biodiversitätsverlust. Die Jugend ist sich dieser Problematik nicht immer bewusst, weshalb es (wie auch früher schon) einer gezielten unterrichtlichen Heranführung an das Thema bedarf. Hierfür müssen umweltspezifische Themen für einen Unterricht vor Ort altersgerecht aufbereitet sein. Im konkreten Fall soll eine Intervention zum Thema "Ökosystem Wald" vorgestellt werden, da dieses aufgrund seiner Ressourcen der meist ausgebeutete Lebensraum in Mitteleuropa ist. Die vorgestellte Intervention integriert non-formales Lernen an schülerzentrierten Lernstationen in einem formalen Kontext, dem Klassenzimmer. Aufbauend auf vorherige Studien wurden in der ersten Teilstudie (A) Schülervorstellungen zu Fotosynthese und Holzbildung ausgewertet. Hier konnte gezeigt werden, dass alternative Vorstellungen und wissenschaftlich korrekte Vorstellungen über Fotosynthese und Holzbildung koexistieren. Die beiden Teilstudien B und C basierten auf der Teilnahme an einer speziell entwickelten Unterrichtseinheit mit schülerzentrierten Lernstationen zum Thema Arten- und Naturschutz im Ökosystem Wald. Diese Intervention trug zu einem langfristigen Wissenserwerb bei, der auch ein halbes Jahr nach der Intervention noch messbar war (Teilstudie B). Dieser kognitive Lernerfolg zeigte sich abhängig von den individuellen Umwelteinstellungen (2-MEV) der beteiligten Schüler: Positive Umwelteinstellungen trugen zu einem langfristigen Wissenserwerb bei, negative Umwelteinstellungen hinderten Schüler nicht daran, kurzfristig zu lernen, korrelierten aber langfristig mit dem Vergessen des neu erlernten Wissens (Teilstudie C). Die Umwelteinstellungen an sich waren wiederrum mit dem Persönlichkeitsmerkmal "Offenheit für Erfahrungen" assoziiert: Hohe Werte in "Offenheit für Erfahrungen" korrelierten mit Naturschutz- und niedrige mit Natur(aus)nutzungspräferenzen (Teilstudie D). Schließlich muss festgehalten werden, dass in den Köpfen der Schüler immer noch alternative Vorstellungen im Themenbereich "Ökosystem Wald", sprich Fotosynthese und Holzbildung, bestehen und neben wissenschaftlichen koexistieren. Diese Themen sollten daher im Unterricht mehrmals wiederholt, direkt angesprochen und/oder in Kombination miteinander unterrichtet werden, um integrierte Wissensprofile zu fördern. Da Naturschutzpräferenzen und Wissen positiv miteinander assoziiert sind, sollten innerhalb formaler und non-formaler Kontexte diese positiven Umwelteinstellungen ebenfalls vermittelt werden. Dies würde vermutlich besonders aufgeschlossenen Schülern (Persönlichkeitsmerkmal: Offenheit in Erfahrungen) zugutekommen und Bildung für nachhaltige Entwicklung unterstützen. (Orig.)
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2017/3
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