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Autor/inSalleh Aman, Mohd
TitelSport policy and Islam in Malaysia.
Gefälligkeitsübersetzung: Sportpolitik und Islam in Malaysia.
QuelleAus: Sport in Islam and in muslim communities. New York, NY; London: Routledge (2016) S. 191-204
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-1-138-81779-1; 978-1-315-74548-0; 978-1-317-59544-1
DOI10.4324/9781315745480
SchlagwörterBildung; Beeinflussung; Multikulturelle Gesellschaft; Geschichte (Histor); Partei; Politische Entwicklung; Politisches System; Regierung; Islam; Religion; Sportaktivität; Sportpolitik; Sportsoziologie; Malaysia
AbstractDer Beitrag analysiert, wie islamische Ideale bzw. Grundsätze die politische Sportentwicklungspolitik auf staatlicher und bundesstaatlicher Ebene im multikulturellen Malaysia gestalten. Als aufstrebende ökonomische Macht hat es Malaysia nach Verf. geschafft, sein Image als ein muslimisches Land zu profilieren, welches die islamische Kultur und die Moderne erfolgreich versöhnt hat. Dieser so genannte islamische "Hadhari", eine politische und ideologische Kampagne durch den 2003 ernannten Premierminister Abdullah Badawi begonnen, betont technologische und ökonomische Wettbewerbsfähigkeit, Mäßigung, Toleranz und soziale Gerechtigkeit. Zunächst erläutert Verf. die geschichtliche Entwicklung Malaysias sowie die multiethnische und multireligiöse Gesellschaft des Landes. Malaysia gilt als Demokratie, nach Verf. jedoch mit wenig Toleranz gegenüber der Opposition und mit wenig Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse des Volkes. Auch die Geschichte des Islam in Malaysia wird skizziert und problematisiert, ebenso die allgemeine Geschichte des Sports. Intensiver geht Verf. auf die nationale Sportpolitik Malaysias ein, auch in Bezug auf den Umgang mit dem Islam. Verf. geht auf die Besonderheit des Landes Malaysia ein, das sich einen westlichen Stil im Sportbereich angeeignet hat, ohne dabei die Werte des Islam zu verletzen. Verf. diskutiert speziell diesen Umgang und hält abschließend fest, dass in Malaysia Sport zur Erlangung körperlicher Fitness, nicht jedoch aus Freizeit- und Erholungsaspekten betrieben wird. Dieses ist mit den islamischen Idealen vereinbar. Gleichzeitig hat die politische Führung des Landes politische Programme installiert, die "Sport für alle" sowie auch elitären Profisport fördern. Im Rahmen dieser Programme gibt es verschiedene Probleme, mit denen umgegangen werden muss. Hierbei wird unter anderem die direkte Sportpolitik der politischen Entscheidungsträger von oben skizziert, bei der die Regierung einen alles überragenden, direkten Einfluss auf die Sportpolitik inne hat. Verf. problematisiert den potenziellen negativen Einfluss dieses Umstands, da möglicherweise nicht die Bedürfnisse der Gesellschaft, sondern Interessen Einzelner verfolgt werden. Es kann jedoch gleichwohl auch die Zielsetzung eines sportlichen Lebensstils und harmonischen Miteinanders der Kulturen seitens der Regierung vorgegeben und erreicht werden. Islamische Kultur und Globalisierung werden nach Verf. in Zukunft weiteren Problemen gegenüberstehen, die auch Einfluss auf die Sportpolitik des Landes haben werden. (Orthmann). (BISp).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2017/3
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