Football, war and masculinities on the Palestine Gaza Strip. A nation without a proper state.

Autor/in	Lippe, Gerd von der
Titel	Football, war and masculinities on the Palestine Gaza Strip. A nation without a proper state. Gefälligkeitsübersetzung: Fußball, Krieg und Männlichkeiten im palästinischen Gaza-Streifen. Eine Nation ohne richtigen Staat.
Quelle	Aus: Sport in Islam and in muslim communities. New York, NY; London: Routledge (2016) S. 81-99 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	englisch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-1-138-81779-1; 978-1-315-74548-0; 978-1-317-59544-1
DOI	10.4324/9781315745480
Schlagwörter	Bildung; Fallstudie; Interview; Qualitative Analyse; Angst; Beeinflussung; Krieg; Nation; Politische Entwicklung; Politisches System; Islam; Religion; Männlichkeit; Fußball; Sportaktivität; Sportpolitik; Sportsoziologie; Erfahrungsbericht; Infrastruktur; Israel; Palästina
Abstract	Der Beitrag analysiert den Diskurs zum Thema Fußball in einem Umfeld des Krieges im Gazastreifen. Der Fokus liegt hierbei darauf, wie der globalisierte Fußball sich in lokalen Interaktionen innerhalb der sportlichen Jugend Palästinas festsetzt und die politische Identitätsstiftung der Jugend, auch hinsichtlich eines Männlichkeitideals beeinflusst. Beginnend mit einer Darstellung der Methodologie seiner Interviews skizziert Verf. das Vorgehen seiner Befragungen. Darüber hinaus schildert er die Situation einer Nation ohne ordnungsgemäßen Staat und die geschichtlichen und politischen Entwicklungen im Verlaufe verschiedener kriegerischer Handlungen. Intensiver geht Verf. auf die Rolle des Sports, speziell des Fußballs ein und erläutert in diesem Zusammenhang anhand der geführten Interviews die Probleme der Fußballspieler im Gazastreifen, wie beispielsweise Ausreiseverbote durch Israel und damit ein Verpassen wichtiger Spiele oder auch Einschränkungen und Risiken durch Bombardements. Verf. zeigt dabei die Perspektive des täglichen Lebens auf, indem er nicht nur Bezug auf die täglichen Gefahren in Ausübung des Sportes nimmt, sondern auch auf die Bedeutung von Maskulinität und ihrer Erlangung im islamischen Kontext eingeht. Gleichzeitig orientiert sich Verf. an lokalen Fußballerfahrungen bzw. an Fußballspielern, die ihm berichteten, warum sie Fußball spielen oder dies nicht ausüben können, um den Gesamtzusammenhang und die Bedeutung von Sport allgemein, speziell aber Fußball darzustellen. Hierbei werden Verletzungen, infrastrukturelle Probleme oder auch die Gefahren von Krieg genauer dargestellt. Abschließend wird anhand eines Fallbeispiels eines vielversprechenden Talentes, seiner Inhaftierung und der Befreiung aus dem Gefängnis nach ca. drei Jahren deutlich, wie verworren die politischen Handlungen verfeindeter Länder, der Sport und das tägliche Leben miteinander sind. (Orthmann). (BISp).
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2017/3