Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Testa, Alberto; Amara, Mahfoud |
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Titel | Sport in Islam. The complexities, controversies and context. Gefälligkeitsübersetzung: Sport im Islam. Komplexität, Kontroversen und Kontext. |
Quelle | Aus: Sport in Islam and in muslim communities. New York, NY; London: Routledge (2016) S. 3-9
PDF als Volltext |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-1-138-81779-1; 978-1-315-74548-0; 978-1-317-59544-1 |
DOI | 10.4324/9781315745480 |
Schlagwörter | Bildung; Erziehung; Ideologie; Gemeinschaft; Gruppenidentität; Identitätsbildung; Ethnizität; Soziale Integration; Geschlechterbeziehung; Islam; Religion; Sport; Sportaktivität; Sportsoziologie; Sportveranstaltung; Globalisierung; Komplexität; Bürgerliche Gesellschaft |
Abstract | Der Beitrag leitet das Sammelwerk ein und geht hierbei auf die verschiedenen Spannungsfelder ein, in denen sich Muslime in der aktuellen globalen Situation bewegen. Religiöse wie ethnische Identität und Vorurteile gegenüber Muslimen innerhalb der Heimatländer sind nur einige Beispiele, die aufgezählt werden. Gleichzeitig erläutert der Beitrag die islamische Erziehung der "Fatawa" und in diesem Zusammenhang die Differenz des westlichen Lebens gegenüber muslimisch geprägten Ländern. Die Stiftung einer Identität für muslimische Jugendliche ist durch all diese Faktoren erschwert, was Gefahren birgt. Sport ist nach Verf. eine Möglichkeit, diesen Vorurteilen und Problemen präventiv entgegen zu treten und die damit verbundenen Spannungen etwas abzufangen. Das Buch soll demnach ein internationales Verständnis der Bedeutung des Sports in Zusammenhang mit muslimisch geprägten und westlichen Ländern erzeugen. Konzepte religiöser sowie kultureller Normen innerhalb verschiedener Länder werden sowohl theoretisch als auch in praktischen Ansätzen skizziert und kritisch reflektiert. Gleichzeitig erläutert Verf. eine Filterung, die vom Islam, religiöser Identität oder auch von der Erziehung der Eltern und ethnischen Hintergründen ausgeht. Intensiv werden Sport als Hilfe zur Identitätsstiftung von Immigranten, die Klärung geschlechter- und körperspezifischer Fragen, politische Ideologie oder Konsumkultur angesprochen. Hierbei erwähnt Verf. Megaevents im Sport, wie Formel-1-Rennen in Bahrain und Abu Dhabi oder auch Weltmeisterschaften im Fuß- oder Handball sowie die Beteiligung von Frauen am sportlichen Leben bzw. die Qualifikation für ebensolche Megaevents und zeigt damit auch den globalen Kontext des Diskurses und des sozialen Einflusses von Sport auf. Abschließend gibt Verf. einen Überblick über die inhaltlichen Beiträge des Sammelwerks. (Orthmann). (BISp). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2017/3 |