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Autor/inHaenisch, Hans
TitelGelingensbedingungen für Unterrichtsentwicklung.
QuelleAus: Steffens, Ulrich (Hrsg.); Bargel, Tino (Hrsg.): Schulqualität - Bilanz und Perspektiven. Münster; New York: Waxmann (2016) S. [235]-255Verfügbarkeit 
ReiheBeiträge zur Schulentwicklung
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8309-3485-1
SchlagwörterSubjektive Theorie; Soziale Interaktion; Schulleitung; Lehrer; Lehrerkollegium; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler; Lernbedingungen; Unterrichtsentwicklung; Unterrichtsplanung; Überzeugung; Partizipation; Netzwerk; Qualität; Unterstützung; Deutschland
AbstractDer Autor beschreibt Unterrichtsentwicklung als Qualitätsverbesserung, die sich an verbesserten Leistungsergebnissen erkennen lässt. Doch solche Prozesse erweisen sich als schwierig: Einsicht und guter Wille allein sind als Grundlage hierzu kaum ausreichend. Das Handeln der Lehrkräfte im Unterricht wird durch tief sitzende Überzeugungen bestimmt, die auch als subjektive Theorien bezeichnet werden. Hierbei handelt es sich um ein Repertoire subjektiv-theoretischer Wissensbestände über Lernen, Lernprozesse, Lehrmethoden und Lehrziele, aber auch über das eigene Handeln im Unterricht. Subjektive Theorien sind das Ergebnis von Ausbildung und langjährigen eigenen Erfahrungen; sie sind emotional oft stark besetzt, sodass Initiativen zur Veränderung Ängste und Widerstand auslösen können. Selbst wenn Defizite des Unterrichtshandelns bekannt und eingesehen sind, ist eine Änderung der zugrunde liegenden Skripte schwierig. Wird dies dennoch versucht, so erweist sich eine Änderung des Planungshandelns als guter Einstieg. Wenn die Entwicklungsarbeit jedoch konkret werden soll, so ist auch ein anderes Interaktionshandeln erforderlich. Für die Lernenden geschehen Lernprozesse nicht nur durch Wissensvermittlung, sondern vor allem durch aktive Wissenskonstruktion. Im Zuge von Lehrerfortbildungen sind hierzu praxisnahe Übungen über einen längeren Zeitraum unverzichtbar. Eine Verankerung der Innovationen in allen Bereichen der Schule sowie ein Arbeiten in kooperierenden Teams auf der Grundlage kollegialen Vertrauens sind wichtige Erfolgsbedingungen. Der Autor sieht dies bestätigt durch eine Reihe internationaler Untersuchungen, zum Beispiel auf der Grundlage der Theorie des sozialen Konstruktivismus und der Aktionsforschung. Schulleitungen können die Entwicklungsprozesse wertschätzend und organisatorisch hilfreich unterstützen und so ein vertrauensvolles Entwicklungsklima ermöglichen. Fachliche Aspekte sollten mit pädagogisch-methodischen eng verknüpft werden. Ebenfalls wichtig erscheint die Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler in die Vorhaben der Unterrichtsentwicklung, um ein aktives Lernen zu ermöglichen. Der Autor sieht in Unterrichtsentwicklung ein komplexes Geschehen, in dem individuelle, institutionelle, inhaltliche, soziale und kulturelle Aspekte ineinander greifen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/3
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