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Autor/inn/enHeinrich, Martin; Lambrecht, Maike
TitelFusion von School-Effectiveness- und School-Development-Research?
Eine Auseinandersetzung am Beispiel der Schulinspektion.
QuelleAus: Steffens, Ulrich (Hrsg.); Bargel, Tino (Hrsg.): Schulqualität - Bilanz und Perspektiven. Münster; New York: Waxmann (2016) S. [183]-200Verfügbarkeit 
ReiheBeiträge zur Schulentwicklung
ZusatzinformationForschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8309-3485-1
SchlagwörterForschungsdesign; Bildungspolitik; Schule; Schulforschung; Schulentwicklung; Schulinspektion; Steuerung; Forschungsstand; Effektivität; Qualität; Deutschland
AbstractIm vorliegenden Beitrag wird zunächst eine klassische Argumentationslinie aufgegriffen, indem zwischen Schuleffektivitätsforschung einerseits und Schulentwicklungsforschung andererseits differenziert wird (Kap. 1). Hierbei wird argumentiert, dass diese Differenzierung in Bezug auf Fragen der bildungspolitischen Steuerung durchaus heuristischen Mehrwert hat, zugleich wird aber problematisiert, inwiefern durch die Dichotomisierung auf zwei traditionelle Linien der Schulforschung nicht auch eine Verengung der steuerungstheoretischen Perspektive vorliegen könnte (Kap. 2). In Kapitel 3 wird dies am Beispiel empirischer Befunde zum Steuerungsinstrument "Schulinspektion" dargelegt, da dieses mit seiner doppelten Ausrichtung auf die Makroebene der Steuerung (Schuleffektivitätslogik durch Steuerung durch Outputs) und einer gleichzeitigen Bezugnahme auf die Mesoebene, und damit auf Fragen der Schulentwicklung vor Ort zielend, hierfür besonders geeignet erscheint. Am Beispiel der Schulinspektionsforschung und ihrer uneindeutigen Befundlage wird in Kapitel 4 aufgezeigt, inwiefern einerseits die Unterscheidung zwischen Schuleffektivitätsforschung und Schulentwicklungsforschung hilfreich ist, zugleich aber andererseits hierin auch eine forschungsmethodische Beschränkung vorliegt, wenn die Studien allein programmimmanent argumentieren und damit das Phänomen Schulinspektion nicht auch als eigenen Forschungsgegenstand, d.h. als komplexes Gebilde der Handlungskoordination jenseits von bildungspolitischen Intentionen und Untersuchungen zur Wirksamkeit des Steuerungsinstruments wahrnehmen. Diese steuerungskritische Befundlage erfährt in Kapitel 5 eine governancetheoretische Rahmung und im abschließenden, sechsten Kapitel wird dementsprechend argumentiert, dass vor dem Hintergrund bildungspolitischer Steuerungsherausforderungen und schulentwicklerischer Praxis eine Fusion der Perspektiven von Schulentwicklungsforschung und Schuleffektivitätsforschung, wie sie von Bonsen, Bos und Rolff (2008) gefordert wurde, sinnvoll erscheint, diese aber nicht verdecken darf, dass anhand governanceanalytischer Rekonstruktionen des Steuerungsinstruments Schulinspektion grundlagentheoretisch Momente und Dimensionen dieses Phänomens beleuchtet werden, die auch für einen reflektierten Umgang mit den Ergebnissen der Schuleffektivitätsforschung und Schulentwicklungsforschung hilfreich sein könnten. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/3
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