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Autor/inRolff, Hans-Günter
TitelSchulentwicklung - von der Standortplanung zur "Lernenden Schule".
QuelleAus: Steffens, Ulrich (Hrsg.); Bargel, Tino (Hrsg.): Schulqualität - Bilanz und Perspektiven. Münster; New York: Waxmann (2016) S. [115]-140Verfügbarkeit 
ReiheBeiträge zur Schulentwicklung
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8309-3485-1
SchlagwörterBildungsplanung; Planung; Schule; Schulentwicklung; Unterrichtsentwicklung; Standort; Geschichte (Histor); Lernende Organisation; Personalmanagement; Organisationsentwicklung; Konzeption; Umsetzung; Deutschland
AbstractDer Autor beschäftigt sich in seinem Beitrag mit der Geschichte und den Inhalten des Begriffs der Schulentwicklung und der zugehörigen Forschung. 1971 ist in Klagenfurt erstmals von "Schulentwicklung" die Rede, in Nordrhein-Westfalen wird dieses Feld an der Universität Dortmund in der Folge erstmals systematisch erforscht. Zunächst handelt es sich hierbei um äußere Schulangelegenheiten wie Standortfragen und Raumplanungen. In einer erweiterten Definition werden sodann Erkenntnisse der Implementationsforschung und der Einzelschulorientierung in die Schulentwicklungsforschung einbezogen. Die Arbeiten Helmut Fends führen hierbei zu einem Paradigmenwechsel: Der Fokus der Schulentwicklungsforschung verschiebt sich von einer staatlichen Bildungsplanung hin zur Betrachtung der Einzelschule und ihrer Akteure, wobei in einem Drei-Wege-Modell Forschungsergebnisse der Organisations-, Unterrichts- und Personalentwicklung zusammengeführt werden. So entsteht ein komplexes Modell der Schulentwicklung im Systemzusammenhang mit der Zielvorgabe von Lernfortschritten der Schülerinnen und Schüler. Der Autor setzt sich in der Folge mit unterschiedlichen Konzepten einer eher direkten oder eher indirekten staatlichen Steuerung der Schulen auseinander. Er macht auf erhebliche Forschungsdefizite in diesem Feld aufmerksam, betont jedoch gleichzeitig, dass es unstrittig sei, bei den operativen Akteuren (Lehrkräften und Schulleitungen) ansetzen zu müssen, wobei die erforderlichen Ressourcen, "Zeitgefäße" und Rahmenbedingungen bereitzustellen seien. Mit Blick auf sinnvolle Perspektiven der Schulentwicklung skizziert der Autor abschließend das Konzept einer "Lernenden Schule", bei der es vor allem um Prozesse der Selbstreflexion und Selbstorganisation gehe, wobei die Entwicklung einer Lernkultur, die Pflege einer Beziehungskultur und der Aufbau eines "Organisationsgedächtnisses" von entscheidender Bedeutung seien. Erfolgreiche Schulentwicklung erweise sich somit als ein sehr komplexer Lernprozess aller beteiligten Akteure. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/3
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