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Autor/inn/enSchulte, Klaudia; Hartig, Johannes; Pietsch, Marcus
TitelBerechnung und Weiterentwicklung des Sozialindex für Hamburger Schulen.
QuelleAus: Groot-Wilken, Bernd (Hrsg.); Isaac, Kevin (Hrsg.); Schräpler, Jörg-Peter (Hrsg.): Sozialindices für Schulen. Hintergründe, Methoden und Anwendung. Münster; New York: Waxmann (2016) S. [157]-171Verfügbarkeit 
ReiheBeiträge zur Schulentwicklung
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8309-3486-6; 978-3-8309-3486-8
SchlagwörterErhebungsinstrument; Faktorenanalyse; Fragebogenerhebung; Methode; Soziale Herkunft; Belastung; Deutschland; Eltern; Faktorenanalyse; Hamburg; Methode; Schüler; Schule; Sozialer Indikator; Sozialstatistik; Sozialstruktur; Theorie; Soziale Herkunft; Daten; Eltern; Schule; Schüler; Modellbildung; Sozialer Indikator; Sozialstatistik; Sozialstruktur; Belastung; Daten; Theorie; Deutschland; Hamburg
AbstractIn Hamburg gibt es seit 1996 einen Sozialindex für Grundschulen und weiterführende Schulen mit Sekundarstufe I. [...]. Durch den Einsatz von Sozialindices sollen Schulen in schwierigen Lagen mit zusätzlichen Mitteln unterstützt werden, "um Effekte der Schülerzusammensetzung kompensieren und chancenausgleichend wirken zu können: Gleiche Bildungschancen sollen mit ungleichem Mitteleinsatz erreicht werden." (Tillmann und Weishaupt, 2015, S. 7). Auch in Hamburg beschreibt der Sozialindex, seit 2006 (Bos, Pietsch, Gröhlich & Janke, 2006) basierend u.a. auf der Kapitaltheorie von Bourdieu (1982; 1983), die sozialen Rahmenbedingungen der Schulen. Die auf dem Index basierende Zuordnung zu sechs abgestuften Belastungsgruppen hat Auswirkungen auf diversen Ebenen: Auf der einen Seite determiniert der Sozialindex unterschiedliche Ressourcenallokationen (z.B. kleinere Klassenfrequenzen oder höhere Sprachfördermaßnahmen für Schulen mit niedrigeren Indices). Auf der anderen Seite wird der Sozialindex in Hamburg auch in weiteren Zusammenhängen genutzt: bei der Bildung repräsentativer Stichproben im Rahmen von wissenschaftlichen Untersuchungen und Evaluationen (z.B. bei der Auswahl einer repräsentativen Kernstichprobe von Schulen pro Schuljahr für die Schulinspektion), bei der Berechnung und Rückmeldung von Vergleichswerten ("fairer Vergleich") für die schulbezogenen Ergebnisrückmeldungen im Rahmen von KERMIT oder bei der Bildung von Vergleichsgruppen im Kontext der Bildungsberichterstattung. Hamburg reagiert damit bildungspolitisch auf den über die Jahre leicht entkoppelten, aber auch aktuell noch beschriebenen Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und dem Kompetenzerwerb sowie damit verbundenen Bildungschancen in Deutschland, wie auch in den PISA-Ergebnissen gezeigt werden konnte (Klieme et al., 2010). Im [diesem] Artikel werden, nach einer theoretischen Einführung in das zugrunde liegende Konzept der sozialen Belastung, Durchführung und Methode der Berechnung des Sozialindex dargestellt sowie aktuelle Überlegungen zur Weiterentwicklung des Sozialindex aufgeführt, die sich aus den inzwischen langjährigen Erfahrungen mit der Verwendung eines Sozialindex für Ressourcenallokationen ergeben haben. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/2
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