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Autor/inMaurer, Michael
TitelWilhelm von Humboldt.
Ein Leben als Werk.
QuelleKöln; Weimar; Wien: Böhlau Verlag (2016), 310 S.
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BeigabenIllustrationen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-412-50282-0; 978-3-412-50282-9
DOI10.7788/9783412506391
SchlagwörterBildungsgeschichte; Anthropologie; Bildungsreform; Linguistik; Sprachphilosophie; Geschichte (Histor); Aufklärung (Phil); Liberalismus; 19. Jahrhundert; Biografie; Humboldt, Wilhelm von
AbstractDer preußische Adelige Wilhelm von Humboldt (1767-1835) wird heute vor allem mit dem Stichwort "Bildung" in Verbindung gebracht. Er gilt als Stifter des humanistischen Gymnasiums und Gründer der Berliner Universität, die später in Humboldt-Universität umbenannt wurde. Ob als Bildungsreformer, Gelehrter, Sprachphilosoph oder Politiker - Humboldt war durchdrungen von einem zutiefst humanistischen Menschen- und Gesellschaftsbild. Sein Glauben an das Individuum und die freie Entfaltung der Kräfte prägten sein gesamtes Denken und Handeln. Er lebte im Kreise von Goethe und Schiller, die gemeinsame Liebe zu den alten Griechen wurde bestimmend für die Weimarer Klassiker. Das thematische Spektrum, das Humboldt als Forscher und Schriftsteller abdeckte ist eindrucksvoll, ähnlich das seiner politischen Aktivitäten. Humboldt war überzeugt davon, dass Entscheidendes nicht durch ein einzelnes Werk vollbracht werden könne, sondern dass dazu die Entfaltung aller Fähigkeiten und Kräfte nötig sei. In diesem Sinne verstand er sein Leben als Werk. Dieser Intention folgt das neue Buch von Michael Maurer. Gut lesbar und verständlich zeichnet der renommierte Kulturhistoriker das Leben des Universalgenies nach und lädt ein, Humboldt und sein Werk neu zu entdecken. "Michael Maurer verbindet Lebens- und Werkgeschichte so eng, dass der Untertitel des Buches "Ein Leben als Werk" seine Berechtigung erhält. Wilhelm von Humboldt, den die Freude am Reisen mit seinem Bruder Alexander verband, suchte im Individuellen, in der Selbsterkenntnis, eine universalisierbare Position. "Lange arbeitete er sich ab an den damals vorliegenden Kategorien wie Nationalcharakter, Geschlechtscharakter und Physiognomie, bis er schließlich in der Begegnung mit der Fremdheit der baskischen Nation die Sprache als anthropologisch entscheidend erkannte." (284). So ist Humboldt nicht nur zum Reformer von Gymnasium und Universität geworden, sondern auch zum Begründer der modernen Sprachwissenschaften. Das Anliegen einer umfassenden Bildung als Fundament jedes Menschseins beschäftigte ihn in allen Tätigkeiten. Maurers Verdienst ist es, das herausgearbeitet zu haben" (sehepunkte.de).
Erfasst vonBBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Berlin
Update2017/2
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