Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Neto Carvalho, Isabel |
---|---|
Titel | "Gymnasialisierung" als Strukturvariante gymnasialen Wandels. Rekonstruktionen zur Lernkultur eines Ganztagsgymnasiums. |
Quelle | Aus: Idel, Till-Sebastian (Hrsg.); Dietrich, Fabian (Hrsg.); Kunze, Katharina (Hrsg.); Rabenstein, Kerstin (Hrsg.); Schütz, Anna (Hrsg.): Professionsentwicklung und Schulstrukturreform. Zwischen Gymnasium und neuen Schulformen in der Sekundarstufe. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2016) S. [201]-214 |
Reihe | Studien zur Professionsforschung und Lehrerbildung |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7815-2080-6 |
Schlagwörter | Reformpädagogik; Fallstudie; Anpassung; Schulreform; Schulform; Gymnasium; Sekundarbereich; Ganztagsschule; Schüler; Lernkultur; Hausaufgabenhilfe; Modernisierung; Zusammensetzung; Deutschland |
Abstract | Die These dieses Beitrags lautet, dass solche Gymnasien, die nicht als exklusiv gelten können, durch die Sekundarschulreform und eine Veränderung der Zusammensetzung auch ihrer eigenen Schülerschaft unter Reformdruck geraten. Dass Gymnasien - traditionell eher halbtägig organisiert - zur Ganztagsschule werden, erscheint in diesem Zusammenhang als eine Modernisierungsoption. An sie wird im bildungspolitischen und reformdidaktischen Diskurs die Erwartung gebunden, dass durch das Mehr an Zeit und angemessene pädagogische Konzepte auf eine pluralisierte Schülerschaft reagiert werden könne. Im Beitrag wird aus einer praxistheoretisch-mikrologischen Perspektive der Fall eines Ganztagsgymnasiums beschrieben und im Hinblick auf eine mögliche Transformation von Lernkultur befragt. Die Fallbetrachtung zeigt, dass "Gymnasialisierung" von Schülerinnen und Schülern durch ganztagsschulspezifische Angebote zum neuen pädagogischen Programm eines Gymnasiums wird, das die Eignung seiner Klientel, so wie die Professionellen sie sich wünschen, nicht mehr schlicht voraussetzen kann. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2016/4 |