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Autor/inLattner, Katrin
TitelArbeitsbezogene Belastungen, Stressbewältigungsstrategien, Ressourcen und Beanspruchungsfolgen im Erzieherinnenberuf.
Eine Querschnittsanalyse zur psychischen Gesundheitssituation von frühpädagogischen Fachkräften in Niedersachsen.
QuelleBerlin: Freie Universität Berlin (2016), 244 S.
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Berlin, Freie Universität Berlin, Diss., 2015.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000101138-9
SchlagwörterQuerschnittuntersuchung; Psychische Gesundheit; Stressbewältigung; Arbeit; Beruf; Dissertation; Analyse; Belastung; Erzieher; Erzieherin; Niedersachsen
AbstractBisher standen in der Diskussion um Gesundheit in Kindertagesstätten vor allem Kinder im Mittelpunkt des Interesses. Lange Zeit blieb die psychische Gesundheitslage des frühpädagogischen Personals, insbesondere im Bundesland Niedersachsen, unbeachtet. Dies nimmt sich die vorliegende Dissertationsschrift zum Anlass, um die psychische Gesundheitssituation niedersächsischer frühpädagogischer Fachkräfte via Selbsteinschätzung detailliert zu beschreiben. Umgesetzt wurde das Dissertationsvorhaben im Forschungsprojekt "Studie zur Kompetenz und Zufriedenheit von Erzieherinnen in Niedersachsen". Untersucht wurden das Belastungserleben und die psychische Gesundheit der Fachkräfte, differenziert nach beruflicher Position und Erfahrung. Hierfür wurden explorativ eine Interviewstudie (Studie 1: leitfadengestützte Interviews mit 11 Experten/-innen der frühpädagogischen Praxis und Ausbildung) und eine Fragebogenstudie (Studie 2: schriftliche Befragung von 841 frühpädagogischen Fachkräften) umgesetzt. Abschließend fand eine kommunikative Validierung ausgewählter Ergebnisse statt (Studie 2a: Round Table mit 12 Experten/-innen der frühpädagogischen Praxis, Ausbildung und Politik). Zentrales Ergebnis der Untersuchung ist, dass sich die befragten Fachkräfte prinzipiell psychisch gesund fühlen, jedoch von psychosomatischen Beschwerden (z.B. emotionale Erschöpfung, Erholungsunfähigkeit) betroffen sind. Dies gilt insbesondere für die identifizierten Risikogruppen (Leitungskräfte und langjährig berufserfahrene Fachkräfte). Speziell psychische und körperliche Arbeitsbelastungen, Diskrepanzen zwischen Arbeitsanforderungen und den in der Praxis vorherrschenden Rahmenbedingungen sowie die Selbstbelastung der Fachkräfte wirken belastend. Um stressigen Arbeitssituationen entgegenzuwirken, bedienen sich die Kita-Mitarbeiterinnen aktiver und problemorientierter Bewältigungsstrategien. Zu den gesundheitsförderlichen Potentialen der Kita-Arbeit gehören vor allem die Wertschätzung der Kinder, die Selbstwirksamkeit des Fachpersonals sowie die soziale Unterstützung im Team, die vor allem den Berufseinsteigerinnen und unerfahrenen Fachkräften entgegengebracht wird. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass die tägliche Arbeit in den Kitas das Fachpersonal (stark) beansprucht und sich dies im (belasteten) Gesundheitszustand der frühpädagogischen Fachkräfte in Niedersachsen wiederspiegelt. Im Sinne der Gesundheitsförderung wurden auf Basis der ermittelten Befunde aus den durchgeführten Studien Handlungsempfehlungen für die Reduzierung von Arbeitsbelastungen in der Kita-Praxis abgeleitet, die sich auf die gesellschaftspolitische, organisations- und personbezogene Ebene beziehen. (Orig.).

Previously, the situation of children was mainly debated in regard to the topic of health in daycare. However, the mental health situation of early childhood education staff, especially in the state of Lower Saxony, remained unnoticed for a long time. Due to the lack of research the present dissertation describes the mental health situation of educational professionals in Lower Saxony via self-assessment. It is integrated in the research project "Studie zur Kompetenz und Zufriedenheit von Erzieherinnen in Niedersachsen". The stress experience and the mental health of professionals, differentiated by professional position and experience, were analyzed. An interview study (study 1: guided interviews with 11 experts from the early educational practice and education) and a questionnaire study (study 2: survey of 841 early childhood professionals) were exploratory implemented. Finally, a communicative validation (study 2a: round table with 12 experts from the early educational practice, education and politics) of selected results took place. The empirical study mainly displays that the surveyed professionals feel basically mentally healthy, but suffer from psychosomatic complaints (e.g. emotional exhaustion and disturbed relaxation ability). This applies especially for the identified risk groups (kindergarten management and professionally experienced staff). Mental and physical workloads, discrepancies between work requirements and prevailing conditions in practice and the selfincrimination of professionals have an adverse effect on the early childhood education staff. In stressful work situations, the professionals use active and problem-oriented coping strategies. The appreciation of children, self-efficacy and social support in the team serve as healthcare resources in daycare centers. Especially young or inexperienced professionals receive help. The results show that the everyday work claims the early childhood education staff (strongly) leading to a quite poor health status of professionals in Lower Saxony. Based on the identified findings and for the purpose of health promotion, recommendations for the reduction of workload in the kindergarten-practice were subsequently derived from the studies, relating to the socio-political, organizational and personrelated level. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2016/3
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