Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Mümken, Sarah |
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Institution | Universität Bremen |
Titel | Prekäre Beschäftigung - unsichere Gesundheit? Eine Analyse der Situation von Frauen im Niedriglohnbereich. |
Quelle | Bremen (2010), 286 S.
PDF als Volltext Zugl. Bremen, Univ., Diss., 2010. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
URN | urn:nbn:de:gbv:46-00101772-15 |
Schlagwörter | Angst; Arbeitsbelastung; Depression; Psychosozialer Faktor; Zufriedenheit; Frau; Frauenarbeitsplatz; Frauenberuf; Krankheit; Gesundheitsgefährdung; Gesundheitsverhalten; Partizipation; Niedriglohn; Arbeitsleistung; Arbeit; Arbeitsplatzsicherheit; Arbeitsplatzverlust; Beruf; Beruflicher Aufstieg; Frauenerwerbstätigkeit; Geringfügige Beschäftigung; Reinigungsberuf; Weiterbildung; Anerkennung; Benachteiligung; Haushaltseinkommen |
Abstract | In der Arbeit wird zunächst eine Betrachtung der makroökonomischen Rahmenbedingungen vorgenommen. Dazu wird die Relevanz, Verbreitung und Entwicklung atypischer Arbeitsverhältnisse auf dem deutschen Arbeitsmarkt analysiert. Flexiblere Arbeitsverhältnisse und -bedingungen werden insbesondere vonseiten der Wirtschaft und Politik gefordert. Übersehen wird dabei leider leicht, dass diese Flexibilität häufig zuungunsten der Beschäftigten einseitig verteilt ist. Prekär ist ein Begriff, der insbesondere in Bezug auf derartige Arbeitsbedingungen zahlreich verwendet wird. Die Bedeutung von prekär variiert jedoch sehr stark und nicht selten bleibt eine genaue Definition aus. In dem folgenden Kapitel soll daher basierend auf einer internationalen Literaturrecherche eine Konkretisierung des Prekaritätsbegriffes vorgenommen und Indikatoren zu dessen Operationalisierung vorgestellt werden. Die anschließende Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Erwerbsarbeit und Gesundheit bringt deutliche Hinweise dafür hervor, dass Zusammenhänge zwischen den Prekaritätsindikatoren und der gesundheitlichen Verfassung der Beschäftigten bestehen. Als theoretische Modelle werden das Salutogenese-Konzept und das Gratifikationskrisenmodell vorgestellt. Im empirischen Teil dieser Arbeit werden die Konzeption und die Ergebnisse einer Befragung von über 400 weiblichen Reinigungskräften dargestellt. Zunächst wird hierzu allgemein die Situation der Reinigungskräfte analysiert sowie der eingesetzte Fragebogen und die methodische Durchführung beschrieben. Anschließend werden die Ergebnisse der Befragung dargestellt. Hierzu wird das im theoretischen Teil entwickelte Analyseraster für prekäre Arbeits- und Lebenslagen verwendet. Im folgenden Kapitel werden hierauf aufbauend differenzierte Auswertungen zur Arbeitsplatzunsicherheit insbesondere im Hinblick auf die Gesundheit präsentiert. Die Arbeit schließt mit einem Fazit und einem Ausblick, in welchem vor dem Hintergrund der dargestellten Untersuchungsbefunde weiterführende Anforderungen an Forschung und Praxis abgeleitet werden. (Textauszug, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2016/2 |