Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rohrmann, Eckhard |
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Titel | Bildungsinstitutionen und ihre Geschichte. Das Behindertenbildungswesen. |
Quelle | Weinheim: Juventa (2010), 57 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Enzyklopädie Erziehungswissenschaft Online. Fachgebiet Bildungsorganisation - Bildungsplanung - Bildungsrecht |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
ISSN | 2191-8325 |
Schlagwörter | Erziehung; Bildungssystem; Kind; Inklusion; Geschichte (Histor); Menschenrechte; Behinderung; Blindheit; Sonderpädagogik; Sonderschule; Integration; Bildungseinrichtung; Behinderter; Jugendlicher; Deutschland; Deutschland (bis 1945); Deutschland-BRD; Deutschland-DDR |
Abstract | Das Behindertenbildungswesen entstand im 18. Jahrhundert im Zuge der Aufklärung mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche, die vom allgemeinen Bildungswesen als vermeintlich bildungsunfähig ausgeschlossen waren, durch Erziehung zur bürgerlichen Brauchbarkeit zu gesellschaftlicher Teilhabe zu verhelfen. Erst mit der Entstehung der Hilfsschule am Ende des 19. Jahrhunderts wandelte sich das Behindertenbildungs- zum Sonderschulwesen für besondere Schüler, welche der pädagogischen Sonderbehandlung in besonderen Bildungseinrichtungen bedürfen. Dabei isolierte es sich zwar institutionell vom allgemeinen Bildungssystem, übernahm dabei aber schulorganisatorisch eine immer wichtiger werdende Funktion innerhalb des nach Leistungsgesichtspunkten selektierenden dreigliedrigen Schulsystems, welches, wie der Beitrag zeigt, in Wirklichkeit fünfgliedrig ist. Seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention durch die Bundesrepublik steht das gegenwärtige Sonderschulsystem und das gesamte fünfgliedrige deutsche Schulsystem gegenwärtig zur Disposition. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/1 |