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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenDust, Martin (Red.); Mierendorff, Johanna (Red.)
Titel"Der vermessene Mensch".
Ein kritischer Blick auf Messbarkeit, Normierung und Standardisierung.
Gefälligkeitsübersetzung: "The surveyed person". A critical view of measurability, normalization and standardization.
QuelleFrankfurt, Main: P. Lang (2010), 310 S.Verfügbarkeit 
ReiheJahrbuch für Pädagogik
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-631-61403-7
SchlagwörterErziehung; Pädagogik; Bildungsforschung; Mensch; Messung; Internationalisierung; Kritik; Normierung; Standardisierung; Verfahren
Abstract"Angesichts gegenwärtiger sowohl gesellschaftlicher als auch wissenschaftlicher Entwicklungen richtet das Jahrbuch für Pädagogik 2010 unter dem mehrdeutigen Titel "Der vermessene Mensch" einen kritischen Blick auf die dominierenden Tendenzen der Messbarkeit, der Normierung sowie der Standardisierung. Nach einer einführenden Darstellung der ideen- und sozialgeschichtlichen Grundlegungen werden internationale Entwicklungen als aktuelle Katalysatoren vorgestellt sowie die Verfahren und Konzepte der Messbarkeit, Normierung und Standardisierung einer kritischen Analyse unterzogen. Daran anschließend wird bewusst die Frage nach Gegenmodellen zu den vorherrschenden Tendenzen gestellt" (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Martin Dust/ Johanna Mierendorff: Editorial (9-14); Carsten Bünger/ Felix Trautmann: Das vermessene Selbst und die Frage nach dem Menschen (15-26); Edgar Weiß: "Flaschenpost" im meritokratisch verklärten Kapitalismus - Die "Dialektik der Aufklärung" und der Kult des Messens (27-40); Armin Bernhard: Abschied von Rousseau? Der Einspruch der modernen Pädagogik gegen sich selbst - Gegenmodelle zu standardisierter Subjektivität und Bildung im Projekt bürgerlich-neuzeitlicher Pädagogik (41-58); Karl Josef Pazzini: Das nicht messbare Individuum. Überlegungen aus psychoanalytischer Perspektive (59-74); Florian Waldow: Die internationale Konjunktur standardisierter Messung von Schülerleistung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ihr Niederschlag in Deutschland und Schweden (75-86); Juliane Hammermeister: Die Sache mit den Schlüsselkompetenzen. Kritische Anmerkungen zum OECD-Kompetenzmodell (87-96); Barbara Dickhaus/ Christoph Scherrer: Standardisierung von Hochschulbildung durch die Bologna-Reform (97-112); Gerd Steffens/ Guido Steffens/ Martina Tschirner: Vom Curriculum zum Bildungsstandard - Implikationen und Folgen einer Umsteuerung der Schulen (113-126); Michael Willemsen: Normierung in Allgemeinbildenden Schulen: Bildungsstandards im Pädagogikunterricht? (127-140); Torsten Feltes/ David Salomon: Zur Kritik der empirischen Grundlagen gegenwärtiger Schulleistungsstudien (141-156); Sven Kluge: Neue Vermessungsstrategien im sozialpädagogischen Feld: Die Potenzierung von Normierungszwängen durch das neosoziale Aktivierungsparadigma (157-176); Martin Dust: EQF, ECVET, DQR und DECVET oder die Formalisierung und Standardisierung des Lernens im Lebenslauf (177-196); Hartmut Kupfer: Lernbeurteilungen im Elementarbereich. Das neuseeländische Konzept der learning stories und sein Schicksal in Deutschland (197-210); Jo Moran-Ellis/ Heinz Sünker: Kinderpolitik und Kinderschutz - Demokratisierung durch Kinderrechte (211-228); Götz Eisenberg: Becket in Butzbach. Versuch über Schlüsselerlebnisse (229-244); Jutta Roitsch: Grundrechte - gemessen und gewichtet. Das Bundesverfassungsgericht setzt neue Maßstäbe zum "menschenwürdigen Existenzminimum" für schulpflichtige Kinder in der Grundsicherung (245-254); Bernd Hülsmann: Keiner ist ein bemerkenswerter Pädagoge. Nachruf Dieter Keiner (255-258); Armin Bernhard: Bewertung aus dem Hinterhalt - spickmich.de: Die Fortsetzung des gesellschaftlichen Vermessungswahns mit anderen Mitteln (259-268); Rezensionen (269-278); Dokumentation (279-304).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/4
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