Im Namen der Ordnung. Heimerziehung in Tirol.

Autor/in	Schreiber, Horst
Titel	Im Namen der Ordnung. Heimerziehung in Tirol. Gefälligkeitsübersetzung: In the name of order. Institutional education in Tyrol.
Quelle	Innsbruck: Studien-Verl. (2010), 405 S.Verfügbarkeit
Reihe	Transblick. 6
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-7065-4997-4
Schlagwörter	Soziale Situation; Gewalt; Kind; Geschichte (Histor); Misshandlung; Öffentliche Ordnung; Sexueller Missbrauch; Psychiatrie; Heim; Fürsorgeerziehung; Heimerziehung; Tirol; Österreich
Abstract	Mit der vorliegenden Studie wird die erste umfassende Publikation zur Heimerziehung in Österreich nach 1945 am Beispiel Tirols vorgelegt. Sie bietet eine wesentliche Grundlage für die zukünftige Diskussion um die Aufarbeitung der Heimgeschichte und für weiterführende Detailstudien. Zunächst wird ein historischer Überblick über die Wurzeln und die Entwicklung der Kinderheime und der Fürsorgeerziehung vom 19. Jahrhundert bis zu den Nachwirkungen der NS-Zeit gegeben. Daran anschließend werden die Merkmale der autoritären Heimerziehung in der Zweiten Republik bis zur Auflösung der letzten Großheime der Fürsorgeerziehung herausgearbeitet. Ein großes Kapitel stellt zahlreiche Lebensgeschichten ehemaliger Heimkinder in den Mittelpunkt, die in der Regel auch die Zeit vor und nach der Heimunterbringung umfassen. Dabei werden die Erfahrungen der Betroffenen in allen relevanten Tiroler Kinder- und Erziehungsheimen anschaulich wiedergegeben. Ein weiterer Abschnitt analysiert die Erfahrungsberichte und Erzählungen der ehemaligen Heimzöglinge unter dem Gesichtspunkt einschneidender gemeinsamer Erfahrungen und Verarbeitungsmuster. Daraus ergeben sich detaillierte Einsichten in das System der Fürsorgeerziehung und über die sozialen Gruppen, die ihre bevorzugten Objekte waren, sowie über die Rolle der Kinderpsychiatrie in Tirol. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/2