Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Reichertz, Jo |
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Titel | Frohe Botschaften im Fernsehen an die Jugend? Werte, Religionen und das Diesseits der Medienrealität. Gefälligkeitsübersetzung: Happy messages on television to adolescents? Values, religions and this side of media reality. |
Quelle | Aus: Groschopp, Horst (Hrsg.): Humanismus und junge Generation. Aschaffenburg: Alibri Verl. (2010) S. 153-172 |
Reihe | Schriftenreihe der Humanistischen Akademie Berlin. 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86569-074-6 |
Schlagwörter | Sinn; Fernsehen; Massenmedien; Wertorientierung; Religion; Kommerzialisierung; Alltag; Wert; Jugendlicher |
Abstract | Der Autor setzt sich mit der Sinnbildung bei Jugendlichen und beim Fernsehkonsum kritisch auseinander. Er fragt danach, ob die Medien und vor allem das Fernsehen wirklich, wie manche befürchten und andere hoffen, Sinn schaffen können und verbindlich auf Sinn orientieren oder ob sie lediglich das liefern, was andere entwickelt haben und verbürgen. Sind die Medien also wirklich "Sinnstifter"? Der Autor zeigt in seiner Analyse, dass das Fernsehen bislang nicht in der Lage war, Sinn zu schaffen, sondern es transportierte und bot bislang lediglich Sinn an. Die Voraussetzung für die Vermittlung von Sinn, nämlich deren Verbürgung, vermochte das Fernsehen lange Zeit nicht zu leisten. Zur Bürgschaft war es nicht willens, weil an der Bürgschaft nichts zu verdienen war. Trotz all seiner Bemühungen, in Werten unterwegs zu sein, Hilfsbedürftige zu unterstützen, Unmoralisches und Verderbliches von den Bildschirmen zu verbannen, und "on air und off air" Gutes zu tun, stand das Fernsehen lange Zeit für nichts. Das Fernsehen war vor allem ein Medium, das etwas meldete und etwas herüber brachte. Zunehmend tritt das Fernsehen aber auch als Akteur mit eigenständigen Interessen auf. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/1 |