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Sonst. PersonenEnders, Christoph (Hrsg.); Kahlo, Michael (Hrsg.)
TitelDiversität und Toleranz.
Toleranz als Ordnungsprinzip?
Gefälligkeitsübersetzung: Diversity and tolerance. Tolerance as a regulatory principle?
QuellePaderborn: mentis Verl. (2010), 276 S.Verfügbarkeit 
ReiheFundamenta iuris. 9
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-89785-488-8
SchlagwörterFremdeinschätzung; Recht; Schule; Orientierung; Toleranz; Moderne; Pluralismus; Sozialordnung; Staat; Fundamentalismus; Islam; Religiosität; Foucault, Michel; Locke, John
Abstract"Die Bedeutung des Toleranzgebots reicht über das Problemfeld religiöser Toleranz hinaus. Sie tritt überall zutage, wo Verhaltensweisen und die Äußerung von Auffassungen vom konsentierten 'mainstream' abweichen und deshalb als anstößig wahrgenommen werden. Der moderne Rechtsstaat westlicher Prägung nimmt zwar für sich in Anspruch, ein ultimatives Modell eines freiheitlichen wie friedlichen Zusammenlebens in Diversität zur Verfügung zu stellen, ganz gleichgültig, ob diese sich religiös-weltanschaulich, moralisch-politisch oder ganz allgemein gesellschaftlich manifestiert. Offenkundig bleiben aber trotz dieses umfassenden Anspruchs Problemreste bei der Konfliktlösung, die die Rufe nach Toleranz nicht verstummen lassen und zugleich die Mahner auf den Plan rufen, die unablässig an die unabdingbaren Grenzen von Toleranz erinnern und Homogenität zur zentralen Funktionsbedingung des Gemeinwesens erklären. Dieser Band schließt an den Vorgängerband mit dem Titel "Toleranz als Ordnungsprinzip? - Die moderne Bürgergesellschaft zwischen Offenheit und Selbstaufgabe" (2007) an und will die dort veröffentlichten Überlegungen vertiefen sowie um bislang noch nicht berücksichtigte Fragestellungen und Perspektiven des Toleranzproblems, insbesondere Gesichtspunkte jenseits spezifisch religiöser Toleranz (alternative Lebensentwürfe, internationale Beziehungen) ergänzen." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Gerald Härtung: Das Toleranzgebot. Voraussetzung, Inbegriff oder subsidiares Hilfsprinzip rechtlicher Ordnung des Gemeinwesens? (9-22); Wolfgang Fach: Foucaults Locke. Philosophie oder Politik der Toleranz? (23-34); Jörg Dierken: Respekt vor religiösen Empfindungen als Gebot weltlicher oder religiöser Toleranz? Zur Aktualisierung einer religionspolitischen Denkfigur aus dem Erbe der Aufklärung (35-50); Klaus Fitschen: Toleranz als Rücksichtnahme - Das Problem religiöser Toleranz im Schulverhältnis (51-62); Hartmut Kreß: Toleranz und Toleranzzumutung im modernen Staat. Die Toleranzidee als Grundlage der Rechtsordnung und als Herausforderung für die Rechtspolitik (63-86); Hans-Georg Ebert: Toleranter Islam? Islamische Glaubenslehre und Islamisches Recht (87-108); Franz von Benda-Beckmann: Rechtspluralismus als Toleranzfrage (109-124); Uwe Volkmann: Die Einheit der Rechtsordnung vor den Herausforderungen der Toleranz (125-142); Brigitte Kelker: Fremdkulturelle No rmen als Bestandteil der staatlichen Rechtsordnung? (143-164); Michael Kahlo: Toleranz als Praxis im "Geist der Gesetze"? Eine Untersuchung zur Bedeutung der Toleranzidee im Rechts- und Staatsdenken Montesquieus (165-188); Kurt Seelmann: Orientierungsgewissheit und Sozialmoral (189-198); Monika Wohlrab-Sahr: Toleranz im Recht? Vorläufige Überlegungen zur Position von Rechtsakteuren im Spannungsfeld von Zivilreligion und Globalisierung (199-212); Christoph Enders: Selbst-bewußte Toleranz. Das Prinzip der Subjektivität und die Spielräume seiner Anerkennung im Recht moderner Staatlichkeit (213-228); Markus Kotzur: Toleranz statt Ordnung im Völkerrecht? (229-248); Andreas Anter: Toleranz oder Duldung? Die Toleranz- und Duldungspraxis im Verfassungsstaat zwischen Normativität und funktionalem Kalkül (249-262); Werner Stegmaier: Ordnungen der Toleranz zur Entlastung von Toleranz. Der Zugang einer Philosophie der Orientierung (263-276).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/1
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