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Autor/inSalles, Anne
TitelDie französische Familienpolitik unter Reformdruck?
Gefälligkeitsübersetzung: French family policy under pressure to reform?
QuelleAus: Demesmay, Claire (Hrsg.); Sold, Katrin (Hrsg.): Frankreich-Themen 2010. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2010) S. 169-182Verfügbarkeit 
ReiheDGAP-Schriften zur Internationalen Politik
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8329-5643-1
SchlagwörterFamilie; Frau; Gleichstellung; Familienpolitik; Kinderbetreuung; Kindertagesstätte; Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Maßnahme; Reform; Frankreich
AbstractFrankreich wird aus unterschiedlichen Gründen in familienpolitischen Debatten häufig als Vorbild angeführt: In erster Linie ist die seit den 1990er Jahren vergleichsweise hohe Geburtenrate zu nennen, mit der Frankreich im Jahr 2008 im europäischen Vergleich sogar an der Spitze lag. Zweitens erscheint Frankreich aufgrund seiner hohen Erwerbstätigenquote bei Frauen, insbesondere bei jungen Müttern, als Vorbild in Europa. Das Land erfüllt dabei das EU-Ziel einer Erwerbstätigenquote bei Frauen von mindestens 60 Prozent. Auch dies wird häufig als Folge der Familienpolitik gewertet, insbesondere der Förderung der Kinderbetreuung außerhalb der Familie. So gehört Frankreich zu den wenigen Ländern in Europa, welche die Ziele von Barcelona, beispielsweise eine außerhäusliche Betreuungsquote von mindestens 33 Prozent bei Kleinkindern und von mindestens 90 Prozent bei Kindergartenkindern, bereits erfüllen. In deutlichem Gegensatz dazu kritisiert die französische Soziologin Dominique Méda, dass die hohe Geburtenrate Schwächen des französischen Modells verdeckt und die Regierung von jeglichem Handlungsdruck im Bereich der Familienpolitik befreit. Zwar hatte der französische Staatspräsident Sarkozy bereits im Rahmen seiner Wahlkampagne 2007 familienpolitische Reformen angekündigt, doch bisher hat sich nur wenig getan. Wie reformbedürftig ist nun die französische Familienpolitik tatsächlich und zeigt die Regierung wirklich den Willen, tief greifende Reformen durchzusetzen? Diese Fragen werden im vorliegenden Beitrag, insbesondere mit Blick auf die außerhäusliche Kinderbetreuung, näher untersucht. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/1
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