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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenHilmar, Till (Hrsg.)
TitelOrt, Subjekt, Verbrechen.
Koordinaten historisch-politischer Bildungsarbeit zum Nationalsozialismus.
Gefälligkeitsübersetzung: Location, subject, crime. Coordinates of historical and political educational activities regarding Nazism.
QuelleWien: Czernin Verl. (2010), 384 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-7076-0346-0
SchlagwörterBildungsarbeit; Erinnerung; Schüler; Schülerin; Gedenkstätte; Konzentrationslager; Vergangenheitsbewältigung; Zeitgeschichte; Einwanderungsland; Genozid; Migration; Nationalsozialismus; Politische Bildung; Widerstand (Pol); Ausbildung; Historische Analyse; Auszubildender; Deutschland
Abstract"Historisch-politische Bildungsarbeit zum Nationalsozialismus muss eine Auseinandersetzung mit Geschichte, die beim Individuum selbst beginnt, ermöglichen. Demokratie ist hier weniger als das Ergebnis der Bildungsarbeit zu denken, sondern in erster Linie als ihre Voraussetzung. Im 21.Jahrhundert stehen wir vor neuen Herausforderungen. Geschichtsbezüge haben sich in der österreichischen Migrationsgesellschaft ausdifferenziert. Mit dem Verstummen der ZeitzeugInnengeneration werden pädagogische Zugänge wichtiger. Eine neue Generation von VermittlerInnen entwickelt vielschichtige Ansätze einer geschlechtersensiblen und multiperspektivischen Gedenkstättenarbeit. Ausgehend von Studienfahrten des Vereins Gedenkdienst stellt 'Ort, Subjekt, Verbrechen' Orte der Erinnerung vor. Der Band vereint gedächtnistheoretische und pädagogische Perspektiven, schlägt didaktische Herangehensweisen zu Themen wie TäterInnenschaft und Widerstand vor und strebt eine prozessorientierte Reflexion der Bildungsarbeit an." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Einleitung (11-20); Teil 1: Bildungsprogramme zum Nationalsozialismus und Ansprüche von Studienfahrten: Matthias Heyl: Historisch-politische Bildung zur Geschichte des Nationalsozialismus und seiner Verbrechen im 21. Jahrhundert (23-53); Florian Wenninger: Die Wohnung des Rottenführers D. Über Opferfokus und Täterabsenz in der zeitgeschichtlichen Vermittlungsarbeit (54-74); Till Hilmar: Abschied vom Erinnerungsort. Studienfahrten als Form der Auseinandersetzung mit NS und Holocaust (75-93); Peter Larndorfer: Gedenken, Lernen, Fragen? Praktische Überlegungen zu den Studienfahrten des Vereins Gedenkdienst (94-114); Till Hilmar, Klaus Kienesberger: Gemeinsam Erinnerungsorte erschließen. Die Guide-Ausbildung des Projekts "studienfahrten.at" (115-127); Anne Frölich: Der Diversity-Ansatz als Basis für den Umgang mit heterogenen Gruppen auf Studienfahrten (128-138); Michael Franke, Olaf Kistenmacher, Anke Prochnau, Katinka Steen: Geschlechterreflektierende Gedenkstättenarbeit. Männlichkeit als Konstrukt sichtbar machen (139-159); Teil 2: Gedenkstättenarbeit: Pädagogisches Arbeiten vor Ort und Methoden der Vermittlung: Andreas Schmoller: Vermittlung am historischen Ort. Perspektiven der BesucherInnenbetreuung an der KZ-Gedenkstätte und im Zeitgeschichte Museum Ebensee (163-173); Matthias Heyl, Thomas Kunz, Angelika Meyer: Mehrtagesseminare in der Gedenkstätte Ravensbrück (174-184); Felizitas Raith: Max Mannheimer Studienzentrum - Internationales Jugendgästehaus Dachau (185-196); Christian Geißler, Gottfried Kößler: Das Konzept "Konfrontationen" im Rahmen mehrtägiger Gedenkstättenfahrten (197-208); Barbara Thimm: Im Fokus: die VermittlerInnen. Selbstverständnis und pädagogische Professionalität in der Arbeit an und mit Gedenkstätten (209-221); Klaus Kienesberger: Verweigerung verstehen. Praktische Überlegungen zur Vermittlung von Widerstandsgeschichte (222-235); Lukas Meissel: Verbrechen ohne VerbrecherInnen? Thematisierung von NS-TäterInnen in der historisch-politischen Bildungsarbeit zum Nationalsozialismus (236-251); Johann Kirchknopf, Lukas Meissel: Ausbildung der Gedenkdienstleistenden. Arbeiten mit Geschichte und historischen Orten (252-263); Martin Krist: ".. und man sieht kein Ende! Es scheint so endlos... und man selbst ist so klein, so unglaublich winzig!" Erfahrungen mit Schulexkursionen in die ehemaligen KZ Auschwitz und Auschwitz-Birkenau (264-274); Teil 3: Migrationsgesellschaft: Strukturen und Bedingungen des Lernens: Astrid Messerschmidt: Involviertes Erinnern. Migrationsgesellschaftliche Bildungsprozesse in den Nachwirkungen des Nationalsozialismus (277-299); Ines Garnitschnig: Wessen Opas Geschichte? Familiäre Tradierungen und Bezüge zur Shoah in der postnazistischen Migrationsgesellschaft (300-324); Nora Sternfeld: Strukturen analysieren, Räume öffnen, Position beziehen. Geschichtsvermittlung mit Lehrlingen in der postnazistischen Migrationsgesellschaft (325-345); Franziska Ehricht: Interkulturelles Geschichtslernen zu Nationalsozialismus und Holocaust (346-366); Patrick Siegele: Anne Frank. hier & heute. Historisch-politische Bildungsarbeit für die Einwanderungsgesellschaft (367-379).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/4
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