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Sonst. PersonenWulf, Christoph (Hrsg.)
TitelDer Mensch und seine Kultur.
Hundert Beiträge zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft des menschlichen Lebens.
Gefälligkeitsübersetzung: Mankind and its culture. One hundred articles on the past, present and future of human life.
QuelleKöln: Anaconda Verl. (2010), 1160 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86647-524-3
SchlagwörterBildung; Kultur; Gesellschaft; Familie; Medien; Körper (Biol); Menschheit; Natur; Genealogie; Globalisierung; Welt
AbstractIn einhundert Begriffen wird das gegenwärtige Verhältnis der Menschen zur Welt, zu anderen Menschen und zu sich selbst rekonstruiert und in einer transdisziplinären anthropologischen Perspektive dargestellt. Es wird versucht, eine Bestandsaufnahme des anthropologischen Wissens über die Welt- und Selbstbeziehungen der Menschen zu geben, die in sieben Themenfelder der historisch-kulturellen Anthropologie unterteilt ist: Kosmologie, Welt und Dinge, Genealogie und Geschlecht, Körper, Medien und Bildung, Zufall und Geschick und Kultur. Zur Kosmologie lässt sich sagen, dass sich die Frage, was der Mensch ist und wie sein Verhältnis zur Natur ist, nur mit der Bezugname zu den vier Elementen "Feuer, Wasser, Erde, Luft" beantworten lässt. Bei der ökologischen Debatte um eine zukunftsfähige Welt und das Weltverständnis der Menschen spielen diese Elemente eine große Rolle. Im Themenbereich Welt und Dinge wird auf das planetarische Bewusstsein, dass das Verhältnis von Mensch und Welt grundlegend ändert, eingegangen. Einerseits kommt es durch die Globalisierung zu einer "Uniformierung" der Welt, andererseits entwickeln sich Widerstände dagegen und der Umgang mit der Andersheit wird zur Aufgabe des Zusammenlebens gemacht. Es kommt zu signifikanten Veränderungen im Verhältnis der Menschen z. B. zu Raum und Zeit. Die Perspektive der Individualität kann anthropologisch durch Genealogie und Geschlecht ergänzt werden. Fragen der Fortpflanzung und Genetik, der Sexualität und der Generationenbeziehung, in der sich das menschliche Leben entwickelt, werden behandelt. Der Körper mit seinen verschiedenen Sinnen wird thematisiert und die Bedeutung der Bewegung, des Sitzens und der Gesten, aber auch der Gefühle, Ekstase und der Obszönität wird untersucht. Der Körper wird anthropologisch und biologisch als Rätsel sichtbar. Zum Thema Medien und Bildung ist klar, dass Medien für die Wahrnehmung der Menschen eine große Rolle spielen. Die Durchsetzung von "Education for All" in vielen Ländern der Dritten Welt ist ein wichtiges Anliegen. Neben der Schrift sind hier v. a. die Kommunikationsmedien und die Neuen Medien bedeutend. In der Anthropologie wird davon ausgegangen, dass Menschen vieles unabhängig von ihren Handlungen widerfährt, wie Schönheit, Glück, Krankheit usw. Von einem weiten Kulturbegriff ausgehend, der sich auf alles bezieht, was Menschen hervorbringen, gibt es viele offene Fragen, z. B. zu Wunsch, Religion oder Utopie. (ICB).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/2
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