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Autor/inKöhler, Thomas
TitelPolitische Soziologie der Lebensweisen.
Feld-forschendes Lernen à la Bourdieu.
Gefälligkeitsübersetzung: Political sociology of ways of life. Field research learning à la Bourdieu.
QuelleStuttgart: Ibidem-Verl. (2010), 193 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-8382-0217-4
SchlagwörterFeldforschung; Entfremdung; Kunst; Neoliberalismus; Politische Soziologie; Revolution; Konsum; Konsumgesellschaft; Hochschulbildung; Konzeption; Lebensweise; Strategie; Bourdieu, Pierre
AbstractDas Forschungsprogramm des Verfassers hinsichtlich einer politischen Soziologie der Lebensweisen lässt sich anhand des Überblicks über die einzelnen Teile der Studie in groben Umrissen konturieren. Kapitel 1 stellt durch den Vergleich der künstlerischen und werbewirtschaftlichen Artefakte zeitlich und sozialräumlich weit auseinanderliegender Positionen einen Zusammenhang her, der übergreifende Elemente der Struktur des künstlerischen Feldes beleuchtet. Diese Verbindung muss denjenigen, die eine Feld-Forschung betreiben, bei der Subjekte in ihren Lebenswelten porträtiert werden sollen, als hypothetische Unterstellung mit all ihren Implikationen möglichst klar vor Augen stehen und sowohl mit der Erhebung wie mit der Auswertung von empirischem Material permanent kritisch aktualisiert werden. Mit dem 3. Kapitel wird die Methodendiskussion zum feldforschenden Lernen eröffnet, die mit Kapitel 4 fortgesetzt wird. Im Kapitel 5 wird gezeigt, dass Heterogenitätskonzepte, Bildungsbegriffe und Lernkonzepte erheblich profitieren können, wenn sie in einer kritischen Lebensweiseforschung verankert sind. Schon in diesem Kapitel, stärker noch in den Kapiteln 6 und 7 werden exemplarische Lebensweisen und Alltagswelten vor dem Hintergrund der neoliberalen Hegemonie und ihrer Effekte auf soziale Felder analysiert. Als Aktualisierung bisheriger Feld-Forschungen im Studierendenmilieu wird in Kapitel 6 die Studienreform im Rahmen des Bologna-Prozesses als neoliberale Formierung der Lebens- bzw. Studierweisen kritisiert. Kapitel 7 nimmt diesen Faden auf, indem der Druck und die Verluste aufgewiesen werden, die die alternativen Lebensweisen hedonistischer Bohemienmilieus mit der vorangeschrittenen Situierung des neoliberalen Regimes hinnehmen mussten. Gleichzeitig wird das Konzept einer konvivalen Lebensweise herausgearbeitet. Wie das neoliberale Regime als eine Regulationsweise zu begreifen ist, wird im Kapitel 8 beschrieben. Eine Strategie zur Entfaltung von Alternativen zum 'finanzialisierten' Regime des Luxus- und Konsumfiebers wird im Kapitel 9 in dem Vorhaben gesehen, eine gesellschaftspolitische Agenda zur Regulation der Lebensweisen bzw. der Distinktionskämpfe zu entwickeln, die sich am antikonsumistischen Ökosozialismus orientiert. Das Ende bildet ein Text, in dem ein fundamental wichtiges Feld, jenes der produzierenden Unternehmen, vorgestellt wird. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/2
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