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Autor/inReitz, Tilman
TitelKlassenprojekt oder Bildungsprogramm?
Die strategischen Horizonte bürgerlicher Kultur.
Gefälligkeitsübersetzung: Class project or educational program? The strategic horizons of bourgeois culture.
QuelleAus: Bude, Heinz (Hrsg.): Bürgerlichkeit ohne Bürgertum. In welchem Land leben wir? München: Fink (2010) S. 101-111Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7705-4627-5
SchlagwörterKultur; Begriff; Klassengesellschaft; Moderne; Soziale Klasse; Soziale Schicht; Sozialstruktur; Diskurs; Soziale Differenzierung; Bürgerliche Gesellschaft; Bürgertum
AbstractManche Begriffe können dem Autor zufolge mit Gewinn vielfältig verwendet werden: Aussagen wie diejenigen, dass Thomas Mann eine bürgerliche Existenz führte, dass die CDU oder die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" das bürgerliche Lager repräsentiert, dass die bürgerliche Kleinfamilie sich auflöst oder dass die bürgerlichen Werte verteidigt werden müssen, sind nicht nur für sich leicht verständlich, sondern machen insgesamt auf eine Reihe gut explizierbarer Zusammenhänge aufmerksam. Denn der Begriff des Bürgerlichen verbindet in mehrfacher Weise ansonsten disparat erscheinende Bereiche: sozioökonomische Situationen, politische Präferenzen und kulturelle Praxis, die Lebensformen bestimmter Gruppen und allgemeine Strukturen von Vergesellschaftung, die Beschreibung gegebener Verhältnisse und die Artikulation programmatischer Forderungen. Doch gerade weil bürgerliche Verhältnisse, Lebensformen und Forderungen nicht nur ein komplexes Ensemble bilden, sondern auch praktisch umstritten sind, hat die Begrifflichkeit zugleich epistemische Nachteile. Der Autor präsentiert in seinem Beitrag einen historisch eingebetteten Vorschlag, wie man bei dieser Thematik eine mögliche Klarheit stiften kann, und diskutiert anschließend gegenwartsorientiert, weshalb Begriff und Realität des Bürgerlichen umstritten bleiben. Denn es oszilliert seit seiner Herausbildung zwischen einer universellen Programmatik richtigen Lebens und den partikularen Interessen der Gruppen, die man als bürgerliche Klasse(n) zusammengefasst hat. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/1
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