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Autor/inn/enFernández Darraz, Enrique; Lenhardt, Gero; Reisz, Robert D.; Stock, Manfred
TitelHochschulprivatisierung und akademische Freiheit.
Jenseits von Markt und Staat: Hochschulen in der Weltgesellschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: University privatization and academic freedom. Beyond the market and state: universities in world society.
QuelleBielefeld: Transcript-Verl. (2010), 197 S.Verfügbarkeit 
ReiheScience Studies
BeigabenAnhang 3; Literaturangaben
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-8376-1612-5
SchlagwörterPrivatschule; Elite; Entwicklungsland; Nachsozialistische Gesellschaft; Staat; Management; Privatisierung; Hochschulforschung; Bologna-Prozess; Master-Studiengang; Bachelor-Studiengang; Hochschule; Internationaler Vergleich; Organisation; Reform; Andenraum; Chile; Deutschland; Lateinamerika; Nordamerika; Rumänien; Südamerika; USA
Abstract"Den Rückzug des Staates aus dem Hochschulwesen hatte bereits Wilhelm von Humboldt in seinen hochschulpolitischen Plänen für ein demokratisches Preußen gefordert. Er zielte auf die Bildung von Bürgern, die ihre Lebensverhältnisse, die Arbeitswelt eingeschlossen, mit Bewusstsein von sich selbst und ihrer Sache autonom gestalten. Seine Absichten sind damals zusammen mit der Demokratie an den konservativen Mächten gescheitert. Zu fragen ist, ob sie mit der demokratischen Entwicklung heute nicht wieder an Aktualität gewonnen haben. Mit diesen Überlegungen, die in der Einleitung (Teil I) vorgestellt werden, ist die Perspektive der folgenden empirischen Untersuchung bezeichnet. In Teil II wird die Entwicklung privater Hochschulen in Deutschland, in den USA, in Rumänien und in Chile untersucht. Dabei geht es um die Bedeutung der Hochschulträgerschaft, also zum einen um Ähnlichkeiten und Differenzen zwischen privaten und öffentlichen Hochschulen. Zugleich wird die Frage untersucht, ob sich in den Hochschulen marktwirtschaftliche oder professionskulturelle Verhältnisse durchsetzen. In dieser Perspektive werden zunächst Umfang und Struktur der privaten Hochschulbereiche in den Blick genommen, danach die Anforderungen an ihre Lehre und an die institutionellen Vorkehrungen, denen sie in den Akkreditierungs- und Anerkennungsverfahren genügen müssen. Untersucht wird sodann, ob die privaten Hochschulen leistungsfähiger sind als die öffentlichen und ob sie als Eliteeinrichtungen anzusehen sind. Überlebensanalysen, die der Organisationsökologie (organizational ecology) folgen, werfen ein Licht auf verbreitete Thesen über die Funktionsweise privater Hochschulen. In Teil III und IV wird die Rolle des Staates in den öffentlichen Hochschulen der BRD und der USA untersucht. Die Bildungssysteme beider Länder sind im Hinblick auf die Rolle des Staates konträre Fälle. In der deutschen Hochschulentwicklung spielte der Staat zunächst eine dominierende Rolle, in der amerikanischen dagegen eine marginale. Wie sich die Rolle des Staates in den deutschen Hochschulen verändert, wird geprüft mit Blick auf die jüngsten Hochschulreformen, also Bachelor- und Masterstudiengänge, Akkreditierung und Modularisierung, Hochschulräte nebst Zielvereinbarungen und leistungsabhängiger Mittelzuweisung sowie die Exzellenzinitiative. Gefragt wird dabei auch, ob sich marktwirtschaftliche oder professionskulturelle Kooperationsformen durchsetzen. Für die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Hochschulstruktur, Staat und den Bildungsinteressen der Bürger ist das amerikanische Hochschulwesen besonders instruktiv, denn die USA sind seit je das Land des Kapitalismus und der Demokratie. Ob in den amerikanischen Hochschulen marktwirtschaftliche oder professionskulturelle Regelungen dominieren wird untersucht an den Formen ihres Hochschulmanagements, an der Stellung der Lehrenden und an der der Lernenden. Besonderes Interesse verdient schließlich der Beitrag der öffentlichen Hochschulen zur Bildungsmodernisierung, insbesondere ihr Beitrag zur Verwissenschaftlichung und Verallgemeinerung der Hochschulbildung." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/1
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