Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Rifkin, Jeremy |
|---|---|
| Sonst. Personen | Bischoff, Ulrike (Übers.); Götting, Waltraud (Übers.); Osthelder, Xenia (Übers.) |
| Titel | Die empathische Zivilisation. Wege zu einem globalen Bewusstsein. Gefälligkeitsübersetzung: Empathetic civilization. Paths to global consciousness. |
| Quelle | Frankfurt, Main: Campus Verl. (2010), 468 S. |
| Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis Rezension (1) Rezension (2) Rezension (3) |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
| ISBN | 978-3-593-38512-9 |
| Schlagwörter | Bewusstsein; Empathie; Kognition; Bewusstsein; Kognition; Mensch; Zivilisation; Evolution; Kulturanthropologie; Biosphäre; Weltgesellschaft; Biosphäre; Evolution; Mensch; Geschichte (Histor); Kulturanthropologie; Sozialisierung; Soziokulturelle Entwicklung; Weltgesellschaft; Zivilisation; Biologischer Faktor |
| Abstract | Das Buch entwirft eine völlig neue Interpretation der Geschichte der Zivilisation, indem es sich auf die Evolution der menschlichen Empathie konzentriert und der Frage nachgeht, wie dieses empathische Vermögen das Schicksal des Menschen als Spezies bislang entschieden hat und zukünftig entscheiden wird. Die neueren Erkenntnisse von Biologen und Kognitionswissenschaftlern werden herangezogen, um die Sicht der menschlichen Natur grundlegend zu verändern. Die Geschichte der Entwicklung menschlicher Empathie wird vom Beginn der mythologischen Vergangenheit über den Aufstieg der großen religiös dominierten Zivilisationen und das ideologische Zeitalter des 18. und 19. Jahrhunderts bis zur Ära der Psychologie im 20. und dem hervortretenden dramaturgischen Bewusstsein des 21. Jahrhunderts nachgezeichnet. Am Anfang des Buches steht der Versuch, die eigenartige Dynamik des Empathie-Entropie-Widerspruchs zu analysieren und ihre Bedeutung für den Verlauf der Menschheitsgeschichte herauszustellen. Im ersten Teil wird das neue Menschenbild untersucht, das sich in den Natur- und Geisteswissenschaften mit der Entdeckung des "Homo empathicus" herauszukristallisieren beginnt. Im zweiten Teil werden die Etappen der empathischen Entwicklung und die großen Bewusstseinsveränderungen betrachtet, die mit jeder neuen Zivilisation einhergingen, um so die Geschichte der Menschheit und die Bedeutung der menschlichen Existenz neu zu bewerten. Im dritten Teil wird über den gegenwärtigen Wettlauf zwischen einem globalen Empathiemaximum und der immer rasanteren entropischen Zerstörung der Biosphäre des Planeten berichtet. Schließlich wird das Augenmerk auf die noch junge dritte industrielle Revolution gerichtet, die einem "dezentralen Kapitalismus" den Weg bereitet und das Bewusstsein für die Biosphäre weckt. (ICI2). |
| Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
| Update | 2012/1 |
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