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Sonst. PersonenZimmermann, Volker (Hrsg.); Haslinger, Peter (Hrsg.); Nigrin, Tomás (Hrsg.)
TitelLoyalitäten im Staatssozialismus.
DDR, Tschechoslowakei, Polen.
Gefälligkeitsübersetzung: Loyalties in state socialism. GDR, Czechoslovakia, Poland.
QuelleMarburg: Verl. Herder-Inst. (2010), VI, 366 S.Verfügbarkeit 
ReiheTagungen zur Ostmitteleuropa-Forschung. 28
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-87969-364-1
SchlagwörterVergleichende Forschung; Gesellschaft; Begriff; Konflikt; Begriff; Feindbild; Gesellschaft; Kirche; Kollaboration; Konflikt; Polen; Schriftsteller; Schulbuch; Sozialgeschichte; Sozialismus; Sozialpolitik; Verfassungsrecht; Tschechoslowakei; Loyalität; Staatssozialismus; Bevölkerungsgruppe; Vergleichende Forschung; Schulbuch; Sozialgeschichte; Feindbild; Kollaboration; Nachsozialistische Gesellschaft; Sozialismus; Sozialpolitik; Staatssozialismus; Verfassungsrecht; Kirche; Schriftsteller; Loyalität; Bevölkerungsgruppe; Katholische Kirche; Polen; Tschechoslowakei
Abstract"Nach wie vor ist der Begriff 'Loyalität' schillernd und vielschichtig und sind auch die Herangehensweisen an das Phänomen 'Loyalität' mannigfaltig. Obwohl in den letzten Jahren einige Theorieangebote vorgelegt worden sind, lassen sich hier zahlreiche Bedeutungsebenen, Funktionsmodelle und Erklärungsansätze voneinander unterscheiden, die noch nicht in einem allgemein gültigen Gesamtansatz integriert sind. In den Disziplinen, die sich seit den 1980er Jahren wieder intensiver mit Loyalität beschäftigen, haben sich vielmehr die Zugänge weiter ausdifferenziert - der Bogen reicht von der Moral- und Sozialphilosophie über die politische Theorie bis zur Rechts- und auch zur Geschichtswissenschaft. All dies bedingt fast zwangsläufig, dass die einzelnen Analysekategorien von 'Loyalität' nur bedingt kongruent und gegenseitig anschlussfähig sind. So definiert zum Beispiel Martin Schulze Wessel drei Forschungsfelder, in denen Loyalität thematisiert wird: die Herrschaftssoziologie, die kollektive Identitätsforschung und die Kulturgeschichte des Politischen. Loyalität könne dabei nicht nur als Gehorsam gegenüber einer Institution oder Macht verstanden werden, sondern auch als Verhaltensdisposition, auf der 'treues' und 'loyales' soziales bzw. interpersonales Handeln basiert." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Einleitung: Peter Haslinger, Volker Zimmermann: Loyalitäten im Staatssozialismus - theoretische und konzeptionelle Grundlagen (3-21); Loyalität im Staatssozialismus aus rechtlicher Perspektive: Jana Osterkamp: Loyalität als Rechtspflicht - Verfassungsrechtliche Grundpflichten im Staatssozialismus (25-43); Neue Bevölkerungsgruppen: Loyalität durch Umverteilung: Michael Schwartz: Loyale "Umsiedler" durch Bodenreform? Gesellschaftliche Konflikte und politische Widersprüche in der SBZ/DDR (47-68); Andreas Wiedemann: Die Wiederbesiedlung der tschechoslowakischen Grenzgebiete. Loyalitäten von neuen Bevölkerungsgruppen in der Tschechoslowakei (69-82); Matej Spurny: Vielschichtige Loyalitäten: Tschechische Remigranten aus Wolhynien zwischen Staat, Sozialismus und traditioneller Gemeinschaft (1945-1955) (83-93); Tadeusz Janicki: Die Bodenreform in den "wiedergewonnenen Gebieten" und in Großpolen (1945-1949). Vergleichende Überlegungen zur Loyalität der polnischen Landbevölkerung (94-111); Werben um Loyalität: Freund- und Feindbilder: Jan C. Behrends: "Faschisten" und "Kriegsbrandstifter". Loyalitätsstiftung durch Feindbilder in Polen und der SBZ/DDR (1943-1956) (115-133); Marina Zavacka: Freund oder Feind? Der loyale junge tschechoslowakische Bürger und "der Deutsche" in den Jahren 1948-1956 (134-159); Loyalität durch Sozial- und Konsumpolitik: "Weiche" Herrschaftsmechanismen: Peter Hübner: Loyalität, Sozial- und Konsumpolitik. Zur Herrschafts- und Gesellschaftsgeschichte der DDR und Polens in den 1970er und 1980er Jahren (163-188); Christoph Boyer: Loyalität, Sozial- und Konsumpolitik in der Tschechoslowakei von den 1960er bis zu den 1980er Jahren (189-201); Überzeugungen und Kompromisse: Loyalität von Intellektuellen: Dieter Segert: Loyalitäten im späten Staatssozialismus und ihr Wandel am Beispiel der intellektuellen Dienstklasse der DDR (205-218); Jiri Pesek, Monika Prachenska: Loyalität(en) von Schriftstellern in der Tschechoslowakei in den 1950er und 1960er Jahren (219-235); Anita Pelanova: Das Lenin-Denkmal in Prag. Überlegungen zu einer Loyalitätsbekundung in der "normalisierten" Tschechoslowakei (236-248); Patryk Wasiak: Loyalität und Kinematografie in der Volksrepublik Polen - der Fall des "Mannes aus Marmor" von Andrzej Wajda (249-261); Konkurrierende Loyalitäten: Kirche und Staatssozialismus: Clemens Vollnhals: "Kirche im Sozialismus". Kollaboration, Loyalität und Konflikt in der Ära Honecker (265-280); Miroslav Kunstat: Kirche in der Tschechoslowakei 1948-1989: Dissens und Koexistenz, konkurrierende Loyalitäten (281-304); Petr Safarik: Konkurrierende Loyalitäten der katholischen Kirche in der Tschechoslowakei 1948-1950. Eine Analyse von Hirtenbriefen (305-327); Stanislaw Jankowiak: Zwischen Kampf, Loyalität und Zusammenarbeit. Die katholische Kirche und das sozialistische Regime in Polen nach dem Zweiten Weltkrieg (328-340); Loyalitäten im Staatssozialismus im öffentlichen Gedächtnis: Zdenek Benes, Tomas Nigrin: Ideologie und Leben: das Bild der Zeit des Sozialismus in tschechischen, slowakischen, polnischen und deutschen Geschichtsschulbüchern (343-364).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/1
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