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Autor/inHaupert, Bernhard
TitelAdoleszenzkrise und Generationenverhältnis.
Vom Verlust der Sorge um die Nachwachsenden.
Gefälligkeitsübersetzung: Adolescence crisis and generation relationship. The loss of worry over the young generation.
QuelleAus: Haupert, Bernhard (Hrsg.): Biografiearbeit und Biografieforschung in der sozialen Arbeit. Beiträge zu einer rekonstruktiven Perspektive sozialer Profession. Bern: P. Lang (2010) S. 87-116Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-0343-0406-1
SchlagwörterPädagogik; Autonomie; Persönlichkeitsentwicklung; Sozialisation; Adoleszenz; Arbeitsmarkt; Autonomie; Kapitalismus; Pädagogik; Sozialisation; Persönlichkeitsentwicklung; Modernisierung; Individualisierung; Neoliberalismus; Individualisierung; Kapitalismus; Neoliberalismus; Arbeitsmarkt; Generationenverhältnis; Modernisierung
AbstractDer Autor untersucht die Auswirkungen des aktuellen gesellschaftlichen Strukturwandels auf die Bewältigung der Adoleszenzkrise und die Veränderung des Generationenverhältnisses. Unter Bezugnahme auf Foucault und Stiegler skizziert er die gesellschaftlichen Wandlungsprozesse als Übergang von der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft und nutzt diese Sicht als analytische Folie im Hinblick auf die Veränderung generativer Haltungen. Die Studie macht deutlich, dass und wie der neoliberale Arbeitsmarkt zum Motor des Individualisierungsprozesses wird. Individualisierung bedeutet nicht zuletzt die Zunahme der individuellen Autonomie auf dem Arbeitsmarkt. Die Kehrseite dieser Entwicklung ist das zunehmende Gefühl der Überforderung mit der neuen Entscheidungsfreiheit, die gleichzeitig einen Entscheidungszwang und eine Entscheidungspflicht darstellt. Ein Gefühl der Überforderung und Orientierungslosigkeit entsteht in weiten Teilen der Gesellschaft, die sich in Modernisierungsgewinner und in Modernisierungsverlierer spaltet. Der "flexible Kapitalismus" (Sennett) befreit den Menschen aus Traditionen, zwingt ihm nun aber das "Korsett der absoluten Freiheit" auf. Traditionelle Lebenslaufmuster werden damit obsolet. Insgesamt zeichnet sich eine widersprüchliche Einheit neuer Optionen bei gleichzeitiger Beschneidung dieser Möglichkeiten durch neue Zwänge ab. Die vom Autor skizzierten Zusammenhänge werden daraufhin untersucht, welche Konsequenzen daraus für die Bewältigung der Adoleszenzkrise folgen und wie eine professionelle Soziale Arbeit darauf theoretisch und praktisch reagiert. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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