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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBühler-Niederberger, Doris; Tölke, Angelika
TitelEinleitung zur Sektionsveranstaltung: Familienleben zwischen Norm und Vielfalt: Der Umgang von Eltern und Kindern mit innerfamilialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Gefälligkeitsübersetzung: Introduction to the section event: family life between norm and diversity: how parents and children with intra-family and social challenges.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. CD-ROM. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) 3 S.Verfügbarkeit 
ReiheVerhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 34
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16817-3
SchlagwörterGesellschaft; Familie; Familienforschung; Arbeitsmarkt; Bevölkerungsentwicklung; Deutschland; Familie; Gesellschaft; Risiko; Sicherheit; Sozialpolitik; Strukturwandel; Auswirkung; Soziale Unterstützung; Transformation; Bevölkerungsentwicklung; Sozialpolitik; Transformation; Strukturwandel; Arbeitsmarkt; Ökonomie; Soziale Unterstützung; Auswirkung; Exklusion; Generationenverhältnis; Konferenzschrift; Risiko; Sicherheit; Konferenzschrift; Deutschland
Abstract"In der Diskussion um Transformationsprozesse der Ökonomie und des Arbeitsmarktes steht die Altersgruppe, die im Berufsleben aktiv ist, im Fokus. Für Kinder, die quasi im Vorraum der Arbeitsgesellschaft gedacht werden, steht dagegen die Analyse in Begriffen gesellschaftlicher Transformation weitgehend aus; diese Analyse kann nur durch die gleichzeitige Thematisierung der Familie geleistet werden. In Politik und Öffentlichkeit sind das Wohlbefinden, die Lebenschancen und - bedingungen von Kindern und Familien zum Thema geworden. Die demografische Entwicklung, die Vielfalt und geringere Beständigkeit familialer Lebensformen spielen hier ebenso eine wesentliche Rolle wie die veränderten Anforderungen des Bildungssystems und Arbeitsmarktes sowohl an Eltern als an die nachwachsende Generation. Auch die Sozialpolitik setzt für Kindheit und Familien neue Akzente, ein Übergang zu einem Prinzip der Sozialinvestition ist zu konstatieren. Dabei geht es um frühe Förderung der Kinder, aber auch um das Abwenden von Folgekosten für die Gesellschaft und um eine konsequente Ausgestaltung von Kindheit als Phase der Vorbereitung auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes. Für die Familien kann diese Neuorientierung u.U. eine Entlastung bedeuten, wenn etwa Institutionen der Früherziehung ausgebaut werden (sollen), es werden damit aber auch neue Anforderungen an sie gerichtet. Obwohl als Maximierung der Chancen gedacht, zieht diese Politik dennoch neue Exklusionsprozesse nach sich. Familien verstehen sich und fungieren in vielen Bereichen als vermittelnde Instanz zwischen gesellschaftlichen Anforderungen und persönlicher Entwicklung. Wie verändern gesellschaftliche Transformationen die Entstehung und Entwicklung von Familien und wie gehen Familien mit den gesellschaftlichen Anforderungen um? Familien eröffnen als Generationsverbund die Chance, durch Unterstützungsleistungen materieller und emotionaler Art Sicherheiten bereit zu stellen. Familien können aber auch mit dem Anspruch überfordert werden, die genannten Probleme aufzufangen, auch weil die Lösungen entwickelt und stets neu verhandelt werden müssen und immer weniger als bereitstehende Modelle übernommen werden können. Inwieweit Eineltern-Familien oder multilokale Mehrgenerationenfamilien Möglichkeiten bieten, diese Problematik zu entschärfen, ist noch offen. Oder sind es Rückbezüge auf tradierte Familienstrukturen, die diese Funktion weiterhin übernehmen? Wie wirken sich die jeweils wahrgenommen gesellschaftlichen Anforderungen und Chancen auf Erziehung aus? Kann z.B. die Renaissance konservativer Erziehungsideale als Folge von Abstiegsängsten der Mittelschicht gesehen werden? Verwischen sich dagegen die Generationenunterschiede (Erwachsene - Kinder), wo mangels wahrgenommener Chancen keine Vorbereitung mehr auf gesellschaftliche Teilhabe erfolgt?" (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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