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Autor/inPühl, Barbara
TitelIdentität.
Entwicklungsaufgabe des Jugendalters und lebenslanger Prozess.
Gefälligkeitsübersetzung: Identity. Development task during adolescence and a lifelong process.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. CD-ROM. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) 9 S.Verfügbarkeit 
ReiheVerhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 34
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16817-3
SchlagwörterVergleichende Forschung; Identität; Identitätsbildung; Selbstbild; Geschlechterrolle; Deutschland; Identität; Geschlechterrolle; Selbstbild; Entwicklung; Lebenslanges Lernen; Idealtypus; Vergleichende Forschung; Lebenslanges Lernen; Entwicklung; Idealtypus; Konferenzschrift; Realität; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Konferenzschrift; Deutschland
Abstract"Trotz der Beobachtung, dass sich das Jugendalter bei vielen jungen Menschen immer weiter ausdehnt, vermitteln insbesondere die Medien ein sehr positives und optimistisches Bild von den jungen Erwachsenen, wie erfolgreich sie mit den gesellschaftlichen Transformationen umgehen und deren Herausforderungen bewältigen. Diese Wahrnehmung muss jedoch bei genauerem Hinsehen präzisiert und differenziert werden. Ausgehend von der Auffassung, dass Individuen ihre Identität über die Auseinandersetzung von realen und idealen Selbstbildern entwickeln und konstruieren, zeigt der Vortrag anhand qualitativer Untersuchungsergebnisse, dass junge Erwachsene zwar die Realität einer pluralistischen und individualisierten Gesellschaft wahrnehmen und in ihrem Alltag auch für sich nutzen, ihre Idealvorstellungen von einem gelingenden erwachsenen Leben jedoch teilweise extrem alten Rollenbildern und Klischees verhaftet bleiben. Insbesondere bei jungen Frauen ist diesbezüglich eine enorme Spannung zwischen Real- und Idealselbstbild festzustellen, woraus sich ernstzunehmende Gefahren für ihre Entwicklung und Identität ergeben. Denn wird diese Divergenz zwischen Real- und Idealbild nicht reflektiert, drohen entweder Stagnation - also die bewusste oder unbewusste Verweigerung erwachsen zu werden - oder Depression - wenn nämlich das Idealbild entweder nicht erreicht wird oder zwar erreicht wird, aber einen Bruch mit dem bisherigen Lebensstil und insofern einen Bruch in der Identität bedeutet. Die Herausforderung, sowohl für die ältere als auch für die nachfolgende Generation, besteht nun darin, überholte und realitätsferne Idealbilder aufzudecken, sie zu reflektieren und den jungen Erwachsenen neue Leitbilder anzubieten bzw. solche mit ihnen gemeinsam zu entwickeln, wie Erwachsensein in Transformationsgesellschaften in vielseitiger und individueller Weise gelingen kann." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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