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Autor/inn/enWeidmann, Christian; Gößwald, Antje
TitelBereitschaft zur Blutabnahme in Bevölkerungssurveys.
Erfahrungen aus dem Bundes-Gesundheitssurvey 1998 und dem Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KIGGS).
Gefälligkeitsübersetzung: Readiness to take blood samples in social surveys. Experiences from the Federal Health Survey in 1998 and the Child and Youth Health Survey (KIGGS).
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. CD-ROM. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) 8 S.Verfügbarkeit 
ReiheVerhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 34
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16817-3
SchlagwörterMethode; Soziale Ungleichheit; Stichprobe; Schichtzugehörigkeit; Kind; Geschlecht; Gesundheit; Gesundheitspolitik; Gesundheitsverhalten; Regressionsanalyse; Konferenzschrift; Bevölkerung; Jugendlicher; Deutschland
Abstract"Fragestellung Die Entnahme von Blutproben zur Bestimmung von Blutparametern stellt die Feldorganisation von Bevölkerungssurveys vor einige Herausforderungen. Zur Vermeidung eines Nonresponse-Bias müssen nach Möglichkeit alle Teilnehmer von Bevölkerungssurveys auch zur Abgabe einer Blutprobe bewegt werden. Über die Teilnahmebereitschaft bei solchen Blutabgaben und die Charakteristika der Teilnahmeverweigerer wurde bislang jedoch nur selten berichtet. Empirische Grundlagen Der Bundes-Gesundheitssurvey 1998 (BGS 1998) wurde vom Robert Koch-Institut durchgeführt und stellt eine repräsentative Befragung der erwachsenen Bevölkerung dar, in der auch Blutproben der 7.124 Teilnehmer erhoben wurden. Der Kinder und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS) wurde zwischen 2003 und 2006 ebenfalls vom Robert Koch-Institut erhoben und beinhaltet eine Untersuchung von 17.641 Kindern und Jugendlichen zwischen 0 und 17 Jahren. Ergebnisse Der Item-Nonresponse von 5,1 Prozent im BGS 1998 lässt auf eine prinzipielle Akzeptanz von Blutabnahmen in Bevölkerungssurveys schließen. Als Risikofaktoren einer Blutabgabeverweigerung bei grundsätzlicher Teilnahme am BGS 1998 erwiesen sich in einem Regressionsmodell ein fortgeschrittenes Lebensalter, ein niedriger Sozialstatus und der Konsum von Alkohol in den letzten 24 Stunden. Beim KiGGS fiel der Item-Nonresponse etwas höher aus, da Kindern unter einem Jahr prinzipiell kein Blut entnommen wurde und aus ethischen Überlegungen nur eine Punktion zulässig war. Insgesamt lag der Item-Nonresponse bei 18,4 Prozent. Neben dem Alter unter 7 Jahren und dem männlichen Geschlecht erwies sich ein niedriger Sozialstatus als Risikofaktor der Blutabgabeverweigerung. Fazit Sind Stichprobenmitglieder in Bevölkerungssurveys zu einer generellen Teilnahme bereit, ist mit einem niedrigen Ausfall bei integrierten Blutentnahmen zu rechnen. Die Aussicht auf eine Rückmeldung dürfte hierfür von zentraler Bedeutung sein und sollte in Form einer Befundung unbedingt angeboten werden." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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